ALULA Tour. Teil zwei.
Und wieder geht es durch die Wüste. Die Moderatoren im Livestream erzählen zwar immer von sonnigen Oasen. Aber irgendwie ist das die Geschichte vom Osterhasen. Und dem Igel. Ich bin all da. Und gemeint ist der Sand. Der ist einfach überall.
Trotzdem zeigen die Hubschrauberperspektiven ab zu Mal wunderschöne Sandsteinfelsen. Die hat man ausgehöhlt und zu Friedhöfen gemacht. Weltkulturerbe.
Aber meist ist es wie bei der Tour de France. Die Jungs sehen davon wenig und man will nur Touristen anlocken. Das ist auch der Sinn dieser Rundfahrt. Leute, kommt nach Alula! Gibt ja sicher welche, die gerne im Sand spielen.
😍 Dive into the beauty of Stage 2 at the #AlUlaTour! 🚴♂️ pic.twitter.com/5tVSpJH6RI
— AlUla Tour (@thealulatour) January 31, 2024
Die Jungs auf den rädern haben wieder einen schönen Radsporttag gehabt. Zwar pfiff der Wind ein wenig stärker, Aber er kam auch eine Zeitlang auf den Rücken. Das sah besonders gegen Ende. Da fuhr ein begeisterte einzelner Radsportfan auf dem Sand mit seinem Auto neben der Straße her. Gut geplant auf der richtigen Seite. So wehte der von ihm aufgewühlte Sand dann in die Wüste zurück. Und er hatte eine bessere Sicht. Doch es gibt sie. Die Radsportfans in Saudi Arabien.
Es natürlich wieder eine Ausreißergruppe. Ich frage mich da dann immer. Für wen? Das Rennen wird wahrscheinlich nur im livestream und im lokalen Fernsehen gezeigt. Weiß man`s?
Aber natürlich hatten die auch keine Chance und wurden 25 km vor dem Ende eingeholt. Der Tag hatte aber noch eine kleine Schweinerei im Gepäck. Nämlich einen 5 km langen Schlussanstieg. So an die 5 Prozent soll er gehabt haben. Nicht die Mauer von Huez, aber immerhin genug um das Peloton in seine Teile zu zerlegen. Ich meinte mal Nico Denz von Bora hansgrohe kurz bei einer Ausreiße gesehen zu haben. Aber nur kurz halt. Dann stritten sich andere um den Brei.
🍿📺 Relive stage 2
— AlUla Tour (@thealulatour) January 31, 2024
Through the Sharaan Nature Reserve, this stage was full of surprises and ended with a sprint for punchers. @sorenweren from @UnoXteam raises his arms and takes the green jersey.#AlUlaTour pic.twitter.com/rKeAHXlMi3
Als letzter versuchte es Pierre Latour von Total Energies. Der Versuch war ernsthaft gemeint. Er kam sogar an die 10 Sekunden weg. Doch auf den letzten 30 Metern wurde er noch von einer kleinen Meute überrollt. Die sieben Fahrer preschten gnadenlos dem Wikinger Sören Waerenskold hinterher, knnten den Fahrer vom Uno X Team aber nicht mehr einholen.
Der übernahm dann die Gesamtwertung vom Holländer Van Uden. Weiter geht es mit Youngster Siegen. Die Arrivierten haben sich noch nicht warm genug angezogen.
Eregbnis <<<<<
🏆 @sorenweren wins stage 2 in Sharaan Nature Reserve ! #AlUlaTour #ExperienceAlUla #AlUlaMoments @ExperienceAlUla @alulamoments pic.twitter.com/ezLXnnbTGD
— AlUla Tour (@thealulatour) January 31, 2024
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