Tro Bro Leon. Matschige Angelegenheit.
Während wir uns hier in Deutschland in der Sonne suhlen, sieht es am westlichen Rand von Frankreich zur Zeit ganz anders aus. Die Bretonen haben ihr gewohntes Wetter. Regnet gerade nicht. Dann warten wir mal 5 Minuten. Den Austern schadet es nicht.
Das Tro Bro Leon hat nicht zuletzt Kultstatus. Nicht nur weil es eine Länge von 203 Kilometern hat, sondern vor allem, weil darunter auch noch 34 km landwirtschaftliche Fläche sind. Das Paris Roubaix des Westens Frankreichs. Außerhalb der Landesgrenzen ist natürlich nicht ganz bekannt. Es kann halt nur einen geben. Außérdem haben die Belgier eine zu weite Anreise. Den Urlaub im Wohnmobil widmet man da immer ganz der Tour. Vor allem in diesem Jahr. Wo sie in Lille gestartet wird. Die Flamen sagen da ja eher Rijsel.
Nun gut. So kann man die Tro Bron Leon eine französische Angelegenheit nennen. Sagen sie das bitte aber keinen Bretonen. Jedenfalls waren eine ganze Menge Fahrer aus dem Land vorne an der Spitze.
Aufgrund der Wetterlage gab jede Menge Pleiten, Pech und Pannen. Einer der Führenden verwechselte im Regen eine Hofeinfahrt mit der Strecke. Doch Bastien Tronchon vom Team Ag2R ließ davon nicht abhalten und gewann das Rennen. Als Nichtbretone hätte er das Schwein mt dem Namen Leon ohnehin nicht bekommen. Wie ich die Franzosen kenne, ist das Tier sicher nicht beim Tierschutz abgegeben worden.
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