Tour du Luxembourg. Madouas gewinnt die erste Runde.

 

Die Ausreißer. Die Ausreißer. Oder der Wind das himmlische Kind. ich mag gar nicht immer vom Sterben in letzter Minute schreiben. Schließlich sind wir alten Leute da ein bisschen empfindlich. Der Sensenmann versucht schon mal das Du.

So vertraut sind die Jungs ja eigentlich mit dem Herrn. In dem Alter denkt man noch andie Unsterblichkeit. Manchmal fotographieren wir allerdings vor dem Rennen und hinterher hat der Mann mit mit den vielen Knochen dann ein Stelldichein.

Wenn wir hier vom Sterben oder Abschlachten sprechen, dann ist das in der Regel ehr im bertragenen Sinne gemeint. Also eher nichts was von Bedeutung ist.

Heute habe ich allerdings ein paar der Jungens einparken gesehen.  Am letzten Berg, 3 Kilometer vor dem Ziel ging den Ausreißern die Puste aus. Als Teile des Pelotons vorbeirauschten, fuhren die Jungs brav in die freigeschaufelten Parklücke. Das hatte schon Symbolkraft.

 

Team Groupama FDJ hatte heute einen guten Tag. Auch was die Strategie anbelangte. Florian Senechal setzte die erste Attacke. Rund 2 zweikommafünf Kilometer vor dem Ziel. Es ging ziemlich steil bergauf. Als er von der Meute gestellt wurde, startete Teamkollege  Valentin Madouas den Hauptangriff. Diesem hatten die anderen Fahrer nichts mehr entgegen zu setzten. Madous gewann und holte sich das Leadertrikot der Rundfahrt. Diese führte übrigens über 163 km von Luxembourg nach Luxembourg zurück. Weiß nicht, ob am Ende einer noch nach dem ” Oh Pardon usw, sie wissen schon” fragte. Die Siegerehrung hat jedenfalls ein anderer gemacht.

Reden wir noch ein wenig von den deutschen Fahrern. Zwischendurch sah man mal Jannik Steimle bei Quickstep Tempo fahren. Ein gewisser Jörg Ludewig meinte dazu im Fernsehen. Man sollte den Steimle doch schonen, weil der doch sicher was in der Gesamtwertung reißen könnte. Nach dem Zieleinlauf hatte Steimle allerdings über 7 Minuten Rückstand. Dafür passen zur Freude gewisser Ästheten sicher die Socken zur Unterhose. Er sich absichtlich , zurückfallen lassen, damit er das Zeitfahren ungestört gewinnen kann. Ja, was ein alte Radsportkeksperte ist, der kann auch mal dumm rumgrinsen.

Ergebnis <<<<<

 

 

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