Ein Philosoph gewinnt die Tour de l’Ain.

Tour de l Ain

Tour de l AinIch bin bekanntlich ja ein Gegner von Klischees. Es sei denn, ich produziere sie selbst. Guillaume Martin wird von den Moderatoren gerne als das geistige Oberhaupt des Fahrerfeldes im Radsport bezeichnet. Wenn er vorne mit dabei ist, dann heben sie die interlektuellen Fähigkeiten des Franzosen immer besonders hervor. Seht, einer von uns, ein Interlektueller, der auch radsporteln kann. Die anderen können radfahren, aber haben sie es auch im Kopf?

Nö, die meisten sind total verblödet. Ok, Scherzchen.

Schimpfen sie sich mich mal wieder einen Zynisten. Richtig so, aber manchmal kann ich die Klischees der Kollegen nicht besonders ertragen.

Also ich freue mich, dass Guillaume Martin vom Team Cofidis die Tour de l`Ain gewonnen hat. Wie ich mich für jeden der anderen Jungens auch freuen würde. Knapp war es allerdings schon. Martin brauchte schon die Hilfe und die Unterstützung einiger seiner Freunde im Peloton. Und am Ende sah er zunächst noch sehr skeptisch aus, wie er da mit seinem gelben Trikot hinter der Ziellinie stand. Können Philosophen auch rechnen? Falls nicht, seine sportlichen Leiter sollten es halt können. Um so mehr. als das Team Cofidis am Abgrund steht und wirklich jeden Punkt benötigt, damit sie in der World Tour bleiben dürfen.

Die Etappe heute hatte eine Länge von nur 131 Kilometern. Dafür gab es aber 3900 Höhenmeter zur Suppe. Gewonnen hat sie der Spanier Pedroso vom Team Movistar.  Am letzten Tag ging es auch um das Bergtrikot von Hannes Wilksch vom Team Cofidis. Da war lange nicht klar, ob der  Fahrer der deutschen Nationalmannschaft es verteidigen würde. Das ist in Frankreich aber häufiger so. Wenn ein Franzose gewonnen hat, stellen alle erst mal die Arbeit ein und die Fiesta beginnt. Allez le bleus. Am Ende kam Wilksch aber mit ein paar Pünktchen Vorsprung durch.

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