Die Tour de France gewinnt auch Olympia

Es war ja die große Frage. Schadet die Tour de France Olympia oder ist sie die beste Vorbereitung? Die Antwort wurde heute von Richard Carapaz, Tadj Pogacar und Wout Vab Aert gegeben.

Die Strecke des Straßenrennens von Tokio hatte es in sich. Man fuhr nur wenig durch die japanische Hauptstadt. Ist sie es überhaupt? Oder ist das Kyoto? Egal. Jedenfalls fuhr man direkt aus der Stadt raus. In die Berge und dann gleich richtig zum Fuji. Nicht ganz hoch, aber immerhin zu dem dort gelegenen Rennkurs. 234 km war das Rennen lang. Und wie die Kreuzberger Nächte fing es ganz langsam an. zumindest für das Peloton. Das radelte in der Morgenhitze gemütlich zum Städele hinaus und ließ die Ausreißer gewähren. Die holten dann recht schnell 20 Minuten heraus und manche Kommentatoren sahen sicher schon einen Mann von Den Fidschi`s als sicheren Sieger. War aber keiner dabei. Aus diseem Land. Dafür aber der kleine Sagan aus Slowenien. Gut der jetzt nicht so viel drauf wie sein großer Bruder. Das zeigte er dann auch. Denn in den ersten Anstiegen war er einer der ersten die passen mussten.

Die anderen übrigens auch. Denn als es zur Sache ging, waren nur die Favoriten obenauf. Eine kleine Gruppe von reanimierten Tour de France Fahrern bestimmte das Geschehen. Dazu kam noch der deutsche Fahrer Max Schachmann, der sich schon wochenlang in Tokio vorbereitet hatte,

Im letzten Anstieg 30 km vor dem Ende leiteten Richard Carapaz und Brandon McNulty das Finale ein. Die setzten sich ab und nur einer wurde wieder eingeholt. Nicht gerade zu seinem Vergnügen war Brandon McNulty, der noch vor dem Erreichen des Rennkurses die Meute an sich vorbeirauschen lassen musste. Richard Carapaz  aus Ecuador holte sich dafür den Olympiasieg.

 

Die Favoriten machten dann Standversuche auf der Rollbahn. Obwohl der vorher abgehängte Max Schachmann sich alle Mühe gab kam er nicht mehr an die gruppe ran. Eigentlich galt der Belgier Wout van Aert als erster Anwärter auf die Silbermedaille, aber wäre beinahe noch der Toursieger Pogacar  an ihm vorbeigezogen. Ich habe eigentlich Pogacar vorne gesehen. Der Junge kann auch sprinten.

Die zwei vom Tourpodium ganz vorne. Dazu der dreifache Etappesieger Wout Van Aert. Damit dürfte geklärt sein, was die bessere Vorbereitung für das Olympiarennen war.

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