Wout Van Aert gewinnt den Cyclo Cross in Gullegem.
Es gibt eigentlich nichts Neues beim Cyclo Cross. Sobald die beiden Großen auftauchen haben Krümel zu schweigen. Wenn Van Aert oder Van der Poel am Start sind gibt es für den Rest nichts zu holen. Da stehen dann die Jungs mit stolzer Brust und eingeklemmten Schwanz an der Startlinie und wissen, dass der Tag gelaufen ist.
Scheiß Feeling.
Ich weiß, dass mir in letzter Zeit oft vorgeworfen wird, dass ich den Radsport zu zynisch kommentiere. Wo bleibt dein Humor, Holli? Leider ist es im Cyclo Cross halt die Realität, dass da nur zwei Leute das sagen haben. Beim Skilanglauf ist es ja auch nicht anders. Da kommt eine Johaug nach fünf Jahren zurück und läßt alle im Wald stehen. Wer möchte da noch den blöden Looser geben?
Und unsere deutschen Jungs werden auch nicht ordentlich berücksichtigt. Zugegeben, ich denke daran auch mehr in der unter Gefilden zu berichten. Irgendeine Dorfkirmes in Deutschland. Aber eigentlich habe weder die Zeit noch die Lust jeden Tag darüber zu schreiben.
Gullegem zählt ja auch nicht ersten Klasse des Cyclo Sports. Ein C2 Rennen. Trotzdem gibt es hier genügend Kohle, so dass die Big Boys an den Start gehen. Ein Big und ein paar kleinere Biggis. Der Big hat gewonnen. Wieder Mal ziemlich souverän. Halt mit 10 Sekunden Vorsprung. Van Aert ist eben kein Van der Poel mehr. Auf der Straße ist es oft umgekehrt.
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