Vanthourenhout gewinnt den Cyclo Cross in Namur.

Wer den Cyclo Cross in Namur  kennt , weiß dass das in der Regel eine schmutzige Angelegenheit ist. Die Kärcher Fraktion hat in jeder Runde das sagen. Die Räder müssen bei fast jeden Durchlauf ausgetauscht werden. Dann sieht man einen der Serviceleute mit dem Rad auf der Schulter zu etwas abseits gelegenen Kärcherstation rennen, damit das Rad mit Hochdruck gesäubert wird. 

Die Jungs haben immer regenfeste Kleidung an und das ist bei dem Gespritze auch nötig. Die Jungs auf den Rädern haben es da schlechter. Sie dürfen zwar ihr Rad abgeben und bekommen auch jedes Mal ein Neues, aber ihre Klamotten bleiben frisch eingesaut. Das eine Stunde lang. Der Weltcup  in Namur beinhaltet in der Regel auch eine Stunde kaltduschen bei wenig Licht. Man fährt kurz vor Weihnachten und da ist es eben mal so.

Aber die Jungs sind das gewöhnt und wollen das auch so. Nach Weihnachten geht es in Belgien erst richtig los und das Umstände sind meist nicht besser.

Der Start bei Cyclocross auf der Citadelle von Namur ist ungefähr da, wo beim Grand Prix de Wallonie das Ende eingeläutet wird. Am roten Lappen, kurz bevor auf den großen Exerzierplatz kommt. Doch über den fährt man nicht drüber sondern geradeaus in eine matschige Wand. Das ist aber nur der Beginn des Vergnügens. 

Wer in Namur nicht direkt vorne ist, ist auf dem schmalen Anstieg schnell hinten. Michael Vanthourenhout und Toen Aerts gelang nicht der allerbeste Start. Sie wurden von den belgischen Frischlingen Kuypers und Verstrynge abgezockt. Doch Kuypers ist noch nicht soweit und musste bald einsehen, dass er sich übernommen hatte. Als Michael Vanthourenhout endlich die Spitze erreichte klemmte sich Emiel Verstrynge mit Elan an sein Hinterrad. Das brachte im den dritten Paltz ein.

Doch die große Nummer entschieden Zwei Große für unter sich. Toen Aerts hatte sich mit Vanthouren absetzen können und sah sogar in der letzten Runde wie der sichere Sieger aus. Doch dann stürzte er und musste zusehen wie Vanthourenhout an ihn vorbeizog. Der erste Sieg seit drei Jahren war im Eimer. Deshalb wundert es nicht, dass Aerts unter lauten Gefluche als Zweiter einrollte.

Eli Iserbyt hat sich auch wie Kesselflicker geredet. Man kennt das ja von den Belgiern, wenn es nicht richtig läuft. Und gelaufen ist es bei Iserbyt nun wirklich nicht. Fahren ging noch, aber sobald er absteigen musste, zwickte wieder der Nerv am Hintern. Die Muskeln drückten auf die Entzündung und Iserbyt gab mit schmerzverzehrten Gesicht nach der Hälfte des Rennens auf. Das sieht für gut dotierte Weihnachtssaison nicht gerade großartig aus.

Deutsche Fahrer waren auch am Start. Schließlich ist es der Weltcup. Da es ja nah dran liegt ist auch Marcel Meisen mal wieder mit dabei gewesen. Er wurde auch direkt beste deutscher Fahrer auf dem 26. Platz. Ein paar Ränge dahinter kam Hannes Degenkolb ins Ziel. Die anderen Deutschen wurden überrundet.

Ergebnis <<<<<<

Das könnte interessant sein Powered by AdWol Online Werbung

Cyclo Cross. Wer traut sich nach Belgien.

Am Wochenende waren deutsche Meisterschaften im Cyclo Cross. Gewonnen hat wieder mal Marcel Meisen....

Der Cyclo Cross in Dendermonde beendet die Weihnachtszeit.

Die lukrative Hauptsaison im Cyclo Cross ist vorbei. Viele Belgier fahren jetzt erst in den Skiurla...

Wout Van Aert gewinnt den Cyclo Cross in Gullegem.

  Es gibt eigentlich nichts Neues beim Cyclo Cross. Sobald die beiden Großen auftauchen habe...

Please follow and like us:
RSS
Follow by Email
YouTube
Instagram