Ungarn hat doch Berge.
Auf der vorletzten Etappe der Ungarns Rundfahrt zeigte sich mal wie die volle Pracht der Landschaft des Landes. Gut, Ungarn ist nun gerade berühmt wegen seines Mount Everest. Eher wegen der flachen Puszta und dem Szeziginer Gulasch. Hoffe, das wird so geschrieben. Auch der Balaton spielt in der Darstellung des Tourismus ja eine nicht unbedeutende Rolle.
Aber Berge. Dafür fährt man in die Alpen oder gleich nach Nepal. So wundert es einen dann schon, wenn man mit der Topographie des Landes nicht ganz so vertraut ist, das es auch Hügel gibt. Immer hat der höchste Berg Ungarns eine Höhe von von über 1000 Metern. Ganz so ging es heute nicht.
Man begnügte sich mit einem Schlussanstieg auf rund 400 M Höhe, Die Anfahrt zum Gipfel des Tages war 2 km lang und hatte eine Steigung von 9 Prozent. Also nicht gerade die Mauer von Huy. Aber immerhin. So wunderte es nicht, dass es hier keine große Unterschiede bei den Favoriten gab. Alle kamen gut den Berg rauf. Einer davon besonders.
Das war der Schweizer Yannis Voisard vom Tudor Pro Cycling Team. Der Schweizer Uhrenherstellervertreter schaffte es am besten, d.h. er hatte einen Vorsprung von 10 Sekunden auf den nächsten.
Das katapultierte ihn in der Gesamtwertung auf Platz drei, nur 13 Sekunden hinter seinem Landsmann Marc Hirschi vom Team UAE Emirates.
Ergebnis <<<<<<
#TourdeHongrie Stage 4 Finish – an impressive first professional victory for Yannis Voisard! 👏 pic.twitter.com/qG4uBC6A1E
— Tour de Hongrie (@Tour_de_Hongrie) May 13, 2023
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