UAE Tour. Packendes Sprintfinale.

Ich bin ja eigentlich keine Freund von diesen Reisen durch die Wüste. Die Landschaft ist so spannend wie ein Haufen Klodeckel. Alle paar Kilometer starrt ein einsames Kamel in die Kamera. Dazu immer schön Wind. Meistens von der falschen Seite. Das Ganze kann man natürlich unter: “die Saison ist noch jung und wir brauchen das Geld” abtun. Aber wer will diese perverse Art des Radfahrens schon?. Darunter leiden dann Rennen wie in Ruanda,. wo die Bevölkerung begeistert Radsport schaut. Am Straßenrand. Aber eben auch wo kein World Tour Team hinkommt. Weil es einfach keine richtige Kohle gibt. Öl muss man schon haben.

Und trotzdem war das Finale heute wieder mal spannend. Das kann man ruhig so sagen. Nachdem zwei große Gruppen  von Radsfahrern in 2 bis 4 Minuten Abstand durch die Wüste gezockelt sind, kam es gegen Ende der Veranstaltung doch schon zu einer richtigen Einlage. Das eigentlich Renngeschehen konnte man noch abtun mit dem Warten auf Fernando Gaviria. Der kam  wie immer nicht an. Deshalb machten die anderen vorne versammelten Sprinter ihr eigenes Spiel.

Das bedeutete auf den letzten Kilometern ordentlich Arbeit. Mit dabei war der fast verlorene Sohn des Radsports. Mark Cavendish hatte dann doch Unterschlupf bei Astana gefunden. Wir haben darüber als erste Zeitung berichtet. Jetz wollte der junge Mann von der Isle of Man natürlich direkt mal seine Qualitäten unter Beweis stellen. Aber zwei andere Fahrer hatten sich in den Kopf gesetzt, heute der Größte zu sein.Caleb Ewan von Lotto Dstny und Tim Merlier von Soudal Quickstep sahen meineserachtens die Ziellinie ex eco. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie dann doch haben sie Merlier zum Sieger gekürt. Kann man da mal nicht die Wurst gerade sein lassen?

Nikias Arndt war neben einigen anderen deutschen Sprintern in der großen Spitzengruppe vertreten. Am Ende langte es dann aber nur für den 5 Platz. Cavendish wurde übrigens Dritter.

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