Tour of Langkawi. Zweimal Kuah Kuah.

Tour de Langkawi

Tour de LangkawiKuah ist in diesen Tagen so was wie die gefühlte Hauptstadt des Radsports. Genau das Richtige für den gefühlten Sieger der Herzen. Jedenfalls den in Deutschland.

Aufgrund gewisser Widrigkeiten wurde die gestrige Bergankunft auf den höchsten Hügel der Insel Langkawi abgesagt. Erdrutsche versperrten die Straßen und machten eine Zielankunft ungewiß.

Die Tour of Langkawi wird ja nur bei den letzten beiden Etappen auf der Insel Langkawi ausgetragen. Vorher radelt man durchs restliche Malaysia. Das Land hat zwei Regenzeiten. Eine davon geht von September bis November. Dabei fällt der meiste Regen auf den vorgelagerten Inseln. Sagen wir mal Langkawi. Aber schon vorher war es auch nicht besonders trocken. Und in Asien haben die Regenschauer doch gleich mal eine andere Qualität wie in Europa. Ein Leben wie Im Ahrtal wäre dort nicht möglich. Die Regenmengen überschreiten dort leicht das Vierfache des in Europa kritischen Niveaus.

Warm ist es aber schon. So wurde dann auch die 7. Etappe gestern ausgetragen. Allerdings auf der Strecke der heutigen Etappe. Gewonnen hat die Sjoerd Bax von Alpecin Deceuninck. Die Alpeciner Warmduscher sind hier wohl in ihren Element. Rüdi Selig von Lotto Soudal wurde Dritter.

Das ist ja in Deutschland ein nettes Ergebnis. In England  würde die Frage nach dem Zweiten oder Dritten gar nicht gestellt. Die Antwort wäre nämlich eindeutig. ” There is no second.” Das rührt noch aus der Zeit der Segelschiffe und ihren Regatten. Die bezogen sich dann auf die Gefechte zwischen den verfeindeten Kriegsschiffen.  Die meisten Sprinter  im Radsport und in der Leichtathletik sehen die Problematik ähnlich.

Auch heute regnet es mal mal wieder die berühmten Bindfänden. Hunde und Katzen wie in England wären den Jungs wohl lieber. Aber die Mengen des Wasser sind entscheidend üppiger. Man muss wohl, wie der Verfasser, dort in den betreffenden Monaten mal eine Zeitlang zur See gefahren sein, um sich diese Massen an Wasser vorstellen zu können.

Auch die heutige Etappe hatte eine Länge von  feuchten 107 Kilometern. Der Sieger gab am Ende trotzdem ein Interview mit strahlenden Augen. Es ist der Fahrer vom Team Burgos, Alex Molenaar. Sein letzter Begleiter war eigentlich in seinem Element. Der Deutsche Jason Osborn vom Team Alpecin Deuninck kommt ja aus dem Rudersport. Doch auf den letzten Metern kann der junge Mann, der auf dem Ergometer unglubliche Werte treten soll, nichts mehr zusetzen. Oder haben die Ruderer nicht die gleichen Werte wie die Segler?

Gewonnen hat die Rundfahrt aber Ivan Sosa vom Team Movistar. Der Kolumbianer hat in den Bergen auf dem Festland die entscheidenden Sekunden herausgeholt und gestern gab es ja dann keine Gelegenheit mehr um das zu korrigieren.

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