Radfahren, wo andere billig Urlaub machen. Das ist doch schön. Und damit werden die Jungs auch geködert. Dazu wird das auch noch bezahlt. Manche kriegen allerdings nur ein Taschengeld. Wenn man in der dritten oder vierten Liga fährt, ist das halt so. Sei froh, dass du dabei bist. 

Bei der Tour of Antalya sind auch solche Teams dabei. Aber eben auch andere. Zwei gehören gar zur World Tour, das sind Bahrain Victorious und Alpecin Decunninck. Weitere sieben zählen zur 2. Klasse des Radsports. Da herrschen einigermaßen geregelt Verhältnisse. Von wegen Mindestlohn und so. Der liegt natürlich auch bei den PRT Teams etwas über den in Deutschland geltenden Mindestlohn. Aber soviel ist das auch wieder nicht. Ein Facharbeiter bei VW bekommt sicher mehr.

Ich möchte das hier mal wieder ansprechen. Weil ja sonst immer nur von den Millionären im Radsport gesprochen wird. Wie im richtigen Leben sind sie allerdings in einer starken Minderheit. Die kleinen normalen Radsportler werden mit dem Glanz halt angedealt und dann auf den Straßenstrich geschickt. Wenn man es so hart ausdrücken will.

Die Tour von Antalya geht über 4 Tage. Zur gleichen Zeit werden auch noch einige andere Radrennen ausgetragen. Zu dieser Jahres hat man noch ein wenig Luft. Die Rundfahrt hat eine Länge von rund 600 Kilometern. Die erste Etappe ist einigermaßen flach. Die anderen nicht. Es gibt auch Schlussanstiege. Somit wird am Ende kein Sprinter ganz vorne in der Liste stehen.

Heut ist das anders. Da wurde ordentlich gesprintet und gewonnen hat den Sprint Timothy Dupont von  Tarteletto Isorex. Gut, die ganz großen Kracher sind hier nicht mit dabei. Selbst die beiden WT Teams haben jetzt nicht ihre Topleute an den Start gebracht. Gelegenheit für die zweite und dritte Reihe sich zu beweisen.

Deutschland  ist a dabei. Da redet man doch immer vom schlechten Verhältnis der Deutschen und Türken in letzter  Zeit. Im Radsport gilt das nicht so.  Team Bike Aid und Team Sauerland oder wie jetzt zur Zeit heißt, Rembe Pro Cyling Team Sauerland,  sind mit vielen deutschen Fahrern am Start. Gerissen haben sie allerdings nicht viel. Selbst ein gewisser Yago Aguirre konnte nicht den Kinsky geben und musste sich mit einem 74. Platz in die Liste eintragen lassen. Aber bald kommen die Berge und vielleicht geht da ja noch was.

Ergebnis <<<<

 

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