Tour du Rwanda. Zwei deutsche Teams in Afrika.

Die Tour du Rwanda ist eines der höchstgelegen Rennen der Welt. Viele der sieben Etappen werden in Höhen von über 1500 Metern ausgetragen. Es gibt auch solche, da fährt immer über 2000 Meter.Wenn ich mir da noch einmal das Geplärre der Wintersportler, von wegen zu großer Höhe, bei Olympia anhöre, da fällt mir nicht mehr ein. Sei`s drum. 

Radfahrer sind da doch ganz andere Sachen gewöhnt. Gar zwei deutsche Teams sind bei der Tour du Rwanda im Einsatz. Beide haben sich der Nachwuchsförderung verschrieben. Wobei das Team Bike Aid auf die Förderung der afrikanischen Jungspunde in der Hauptsache sein Augenmerk legt. Zwar haben sie einen Nikodemus Holler oder einen Lukas Carstensen, die immer wieder großartige Leistungen zeigen, doch  der Anspruch ist das Sprungbrett für die jungen Leute aus Afrika zu sein.

Team SKS Sauerland oder wie es dieses Jahr heißt Team Saris Rouvy Sauerland hat sich zum Ziel gesetzt die jungen Männer aus dem Sauerland zu fördern. Falls sich da nicht genügend Talent finden nimmt man sie auch aus NRW oder gar Belgien.

Beide Teams sind mit je Fünf Fahrer in der afrikanischen Spur. Obwohl ich noch nie Rwanda war, finde ich das es eines der gelungensten Rennen in der Welt ist. Ich lasse mich da von der Begeisterung der Menschen inspirieren. Die organisatorischen Mängel stehen da ein bisschen zurück. Nicht jedes Rennen kann so perfekt wie die Tour de France sein.

Das Renngeschehen

Heute stand die zweite Etappe auf dem Programm. Sie führte von Kigali nach Rubavu. Sie hatte eine Länge von 155 Kilometern und war mal so was von bergig. Der tiefste Punkt der Strecke lag mit 1350 Meter direkt am Start in Kigali. Von da aus war aber durchgängig in höheren Sphären unterwegs. es gab 4 Bergwertungen der 1 Kategorie und eine der zweiten. Der höchste Berg lag bei 2475 Metern. Von da an gings aber 25 km runter ins Ziel nach Rubavu. Dort hat es immer noch 1500 Höhenmeter.

 

Bester deutscher Fahrer war mal wieder Nikodemus Holler vom Team Bike Aid. Er war allerdings nicht der Schnellste seines Tams. Das war der Ire Jesse Ewart.

Er und sein afrikanischer Teamkollege Henok Mulubrhan kamen zeitgleich mit dem Sieger ins Ziel. Das war der Kolumbianer Jhonatan Restrepo vom Team Drome Hopper. Das die Kolumbianer und die Eriträer in diesen Höhen vorankommen ist nun keine überraschende Erkenntnis.

In der Gesamtwertung führt nun nach Prolog und zwei Etappen besagter Restrepo die Wertung an. Bester deutscher Fahrer ist hier Johannes Adamietz vom Team Saris Rouvy Sauerland. Er liegt im Moment auf dem 32. Rang und hat 1:52 Minute Rückstand auf den Leader der Rundfahrt.

Ergebnis <<<<<

 

 

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