Tour de Suisse. Girmay gewinnt die 2. Etappe

Gestern hat es ja den Sieg im Zeitfahren von Stefan Küng vom Team FDJ gegeben. Heute zeigte sich ein  anderer Lokalmatador lange an der Spitze. Zusammen mit dem Kanadier Zuckowski kämpfte Michael Schär um das Bergtrikot für den morgigen Tag. Obwohl Zuckowski sich die letzte Bergwertug noch sichern konnte war Vorhaben von Schär doch erfolgreich.

Die Einholung der war bereits 30 km vor dem bereits erdacht. Doch dann  verhinderte eine riesige Massenkarambolge des Pelotons diese Aktion. Etwa da, wo man sich am besten von den Strapazen des Tages erholt, knallte es. Rund 50 Fahrer lagen plötzlich auf der Straße. Es sah fürchterlich aus. Aber man darf sagen, dass gerede die Stelle im Peloton, wo man sich eigentlich nicht aufhalten sollte. Dort, wo man quasi vom Fahrtwind des Feldes mitgelutscht wird, wo man nur sehr wenig Wattzahlen treten muss, da sind auch die Erschöpften und Unachtsamen.

Deshalb sieht man hier die meisten Crashes. Dieser Massenunfall verschob die Einholung  von Schär und Zuckowski auf den letzten schwierigen Hügel. Bis dahin hatte man sich wieder geordnet und auf  den erwarteten Massensprint fokussiert.

Zwar versuchten es ein paar Hasadeure. Doch die Fernsehbulletten führten ins Nirwana. 5 Kilometer vor dem Ziel sah man so etwas wie eine geordnete Anfahrt. Jedenfalls mal eine zeitlang. Dann kam wieder das heute übliche Gewusel. Die Teams sind zu schwach und die einzelnen Fahrer zu stark. Desgleichen haben wir eine neue Generation Sprinter. Die, die ihr Glück auf eigene Faust versuchen.

So musste Woute Van Aert seinen Sprint lange alleine von vorne anfahren. Erst auf den letzten 100 Metern konnte sich Biniam Girmay aus dem Gewusel deranderen Sprinter lösen und den Zweikampf mit dem schon erschöpften Belgier aufnehmen. Die frischen Kräfte entschieden das Duell. Van Aert wurde auch noch von dem Franzosen Arnaud  Demare vom FDJ übrrollt.

Nach dem Ziel herrschte Party ethopienne. Die Fans von Ghirmay überspülten den jungen Mann. Die Coronamassnahmen werden in der Schweiz offwenbar nicht ganz so heftig angewendet wie bei der Dauphiné. Hoffentlich schiesst Girmay sich  auch nicht wieder bei der Siegerehrung mit dem Sektkorken das Auge fast weg. Das wäre dann genauso ausschließend für die Grand Boucle wie Corona. Aber vielleicht gibt es in der Schweiz nur Käsebrötchen mit Emmentaler.

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