Tour de Romandie. Die 1. Etappe.

Hab mal wieder ein paar Leute übersehen. Ich meine bei den Sprintern. Cavendish ist natürlich auch mit von der Partie. Gestern als ich am Streckenrand stand und die vorbeirasenden Jungs im Prolog abblildete, kam er an mir vorbeigeflogen. Glauben sie bitte nicht, dass ich ohne Startliste einen dieser verschärft vermummten Burschen erkenne. Aber beim Zeitfahren kommt ja hintern dem Renner der Teamwagen mit dem Namen des Betreffenden. 

So hab ich also Cav entdeckt. Und nicht weil ich die Startliste besonders intensiv durchforstet hätte. Mea culpa.

Bin  dann doch  gespannt wer alles aus den Tiefen  des Unbemerkten nochauftaucht. Die Rundfahrt steht ja erst am Anfang und da haben wir ja Spielraum. 

Die heutige Etappe ist den Sprintern gewidmet. Man will den Herren mit den schnellen Beinen die Gelegenheit zur Show geben. Die letzten 50 Kilometer sind flach. Sie führen um einen See herum. Man kommt auch vorher einmal am Ziel in  Le Sentier vorbei. Die Gegend lädt zum Urlaub ein. Für die Jungs allerdings stehen andere Sachen auf dem Spiel. Einmal kann man sich orientieren. Da trifft es sich gut das einer  letzten Orte vor dem Ziel L’ Orient heisst.

Genau hinter dem Ziel  liegt die Zentrale des Uhrenherstellers Blanc Pain. Das ist sichlich kein Zufall. Im letzten Jahr ist hier die Tour de France durchgekommen. Da ist man wohl auf den Geschmack der Zeit gekommen. Morge, in La Chaux de Fond sehen wir dann das Headquarter des schweizerischen Uhrengeschehens.

Reden wir noch kurz von der Etappe. Sie hat eine Länge von rund 170 Kilometern. Sie startet in der Gegend von Laussane und man sich ordentlich hocharbeiten. Die Sprinter werden irklich gefordert. Es gibt einige Bergwertungen. Und die sind nicht ohne. Cavendish und Gaviria gelten ja nicht gerade als die ausgemachten Klettermaxen. Doch wenn man man langsam fährt, können sie es schaffen.

Das Wetter heißt ist schön. Das hatten wir so gar nicht erwartet. Leicht bewölkter Himmel. Temperaturen so um die 12 Grad. In 1000 Meter Höhe.Im Schatten etwas frisch. Aber der ist eher selten.

Nach der ersten großen Bergwertung sieht es gut aus.. Das Peloton liegt rund 30 Sekunden hinter den drei Ausreißern. Der gestrige Gewinner des Prolog. Josef Cerny hat allerdings schon 1 Minute Abstand. Das wird wohl nicht mehr mit der Verteidigung des gelben Trikots. Jetzt kommt nur noch der Anstieg auf den Col Mont d Ozeires. Der hat die dritte Kategorie und sollte machbar sein. Danach kommen die 50 flachen Kilos.

Dannn kommt doch die große Korrektur. Alle Sprinter sind abgehängt worden. Bei der Gelegenheit hat hab ich noch einen verlorenSohn wiedergefunden. Elia Viviani. Der unterhält sich während des Rennens im sogenannten Bus nämlich vorzüglich mit Fernando Gaviria. Auch Cavendish fährt der Gruppe. Da vorne die Ineos Grendiere Tempo machen sieht es schlecht für Sprinter aus. Auch hat wohl Josef Cerny wieder Anschluss ans Peloton gefunden.

Dann kam es zum großen Finale der kleinern Sprinter in le Sentier. Ethan Vernon vom Team Soudal Quickstep holte für das Team den zweiten Erfolg in Folge bei dieser Rundfahrt. Er enthronte gleichzeitg sein Teamllegen Cerny. Der liegt wohl in der Platzierung etwas schlechter. 

Nico Denz vom Team Bora hansgrohe hielt sich auch ausgezeichnet. In der Gesamtwertung liegt er nur 4 Sekunden zurück. Das heißt dann Platz fünf.

Ergebnis <<<<

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