Tour de France. Das erste Zeitfahren.
Heute war das Wetter einmal wieder komfortabel. Gestern hatten es die Jungs auch nicht schlecht auf der Reise nach Dijon auch nicht schlecht Im Süden war Sonnenschein und als die Jungs zu uns in den Norden kamen hatte sich der Regen verzogen.
Doch waren die Temperaturen heute eine Nummer mehr Frankreich. So gab es diesbezüglich keine Nachteile für irgendjemanden. Die Sprinter mussten ihre schlechte Leistung nicht ausdrücklich begründen. Allenfalls der Deutsche Zeitfahrmeister Nils Politt musste erklären,warum er nicht um den Sieg mitfahren darf. In Nizza am letzten Tag müssen dann aber auch die Fische aufs Brot.
Wir haben unsere Fotos schön gemütlich in Nuits Saint George gemacht. Das ist ein wunderschönes Städchen. Hatten wir bei der Tour 2017 gar nicht bemerkt. Damals gab es eine Zielankunft. Aber wir haben uns schnell wieder vom Acker gemacht.
Diesmal war eine Bauernnacht drin. Das beinhaltet eine Besichtigung der einschlägigen Lokale mit Bier ausschank und Sitzen im freien. Ein halber Bier kostet 6 Euro. Dafür aber blond und kalt. Dazu kam ein herrlicher Sommerabend und viel mittelalterliches Ambiente.
Am Tag drauf hatte die Radsportszene der Ort zweigeteilt. Die Zeitfahrstrecke wurde genauso scharf kontroliert wie seinerzeit die Berliner Mauer. Während des Rennen durften Nachbarn allenfalls was über die Straße rüberrufen. Wenn es denn der Lärm der tieffliegenden Hubschrauber gestattete.
Das Rennen gestaltete sich für Tadej Pogacar mal wieder ausgezeichnet. Zwar konnte sein ärgster momenaner Verfolger Remco Evenepoel das Rennen gewinnen und einige Sekunden gutmachen. Doch gilt der Belgier in den Bergen nicht als ernsthafte Gefahr für den Slowenen. Dagegen büßten Vingegaard und Roglic weiter Boden ein
Nein, Tour ist noch nicht entschieden. Aber in dieser Woche sollte nichts mehr passieren. Und ein Mißgeschick wünschen wir ja keinen.
Warten wir auf die Berge. Dann werden wir längst wieder zu Hause sein und unsere Fotos sortieren. Die Enkel bekommen die Mützen, Schlüsselanhänger und die Haribos. So hat jeder seiner Freude.
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