Stefan Küng ist neuer Zeitfahr Europameister

Es standen heute die Zeitfahrstrecken bei den Europameisterschaften auf dem Programm. Angefangen bei den Junioren hörte  mit es mit der Elite auf. Das Programm bei der Männern und Frauen war dichtgedrängt. Morgen soll der Grand Plumelec durchgeführt werden und danach kommen schon die Straßenrennen. Für die Elite der Herren ausnahmsweise am Mittwoch. Denn am Donnerstag startet die Tour de France mit ihrer Präsentation in Nizza.

Stefan Küng vom Team Groupama FDJ wird sich als bei dieser Tour de France als Europameister präsentieren dürfen. Vor einigen Jahren gab man wenig für dieses Trikot und es kämpfte eher die dritte Klasse im Radsport um dieses. Seitdem man die Fernsehpräsenz der Athleten deutlich vergrößert hat, hat man eingesehen, dass in Europa, der Hochburg des Radsport ein solches medienwirksames weiß blaues Trikot sich doch gut vermarkten lässt. da es bei dieser Tour de France Ausgabe aber keinen Prolog geben wird, muss Küng bis zur 20 Etappe warten um sein Trikot zu zeigen. Das wird dann aber recht lange tun. Denn Etappe Nummer 20 ist ein Bergzeitfahren und geht im Prinzip nur nach oben. Zudem hat es eine Länge von 36 Kilomtern und das sind nun wirklich nicht die Distanzen mit den Küng bislang geglänzt hat. Aber wer weiß, was nicht nicht alle bis dahin noch passieren wird.

Wout Van Aert hat sich dieses Rennen übrigens nicht angetan. Letzte Woche ist er noch belgischer Meister im Zeitfahren geworden. Dieses Trikot genügt ihm wohl. Außerdem ist jedes Rennen kurz vor der Tour natürlich eine Gefahr die man gerne vermeidet. Zumal Wout Van Aert letztes Jahr beim Zeitfahren während der Tour de France sehr unschöne Erfahrungen gemacht hatte und dem Konzept der französischen Organisationen sicherlich nicht viel Vertrauen schenkt.

Bei den deutschen Fahrern gibt es nur bei den Jugendlichen Gutes zu berichten. Marco Brenner wurde in seinem Rennen Zweiter mit nur 3 Sekunden Rückstand. Die Mädels waren noch erfolgreicher. In der Klasse WU23 siegte Hannah Ludwig und  Franziska Koch wurde Zweite. Das gibt doch Hoffnung.

Die Europameisterschaften der Radsportler stehen in diesem Jahr natürlich ein wenig im Schatten der Tour de France. So kurz vor der größten Rundfahrt ist allerdings auch die Chance ein werbeträchtiges Trikot zu holen sehr verlockend. Da gilt es abzuwägen. Nicht viele Fahrer gehen dieses Risiko ein. Greg Van Avermaet ist einer von ihnen. Zwar hat er schon die Seiten gewechselt und das sinkende Schiff von Jim Ochowicz verlassen, aber ein solch schönes Trikot, das könnte der Olympiasieger schon gebrauchen. Deutsche Tour Teilnehmer  sind nicht dabei.

 

 

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