Scheldepreis. Jasper Philipsen gewinnt die inoffizielle WM

 

Über 200 Kilometer geht  es zunächst durch die holländisch belgische Tiefebene. Da wo früher die Schelde ungehindert mäanderte haben heut Deiche Inseln zu festen Land gemacht. Der Scheldepreis ist flach und deshalb bei den Sprintern beliebt. Hier trifft sich im Frühjahr die Haute Vaulote dieses Genres des Radsports. 

Gestartet wird das Rennen in Terneuzen, einer kleinen Hafenstadt am Südufer der Schelde. Hier führt ein Kanal für die Großschifffahrt nach Gent. Man kann auch über Antwerpen und die Schelde dorthin gelangen. Das geht aber nur für die Binnenschiffahrt. Es ist zudem wegen der heftigen Gezeiten auf der Schelde eine echte Aufgabe. Besonders für die kleineren Sportboote.

Nachdem man den Kanal überquert hat geht es direkt in den rund 5 Kilometer langen Schelde Tunnel. Danach beginnt das Rennen für die Ausreißer. Wenn der Wind von achtern kommt kann man wunderschön nach Belgien segeln. das war heute der Fall. 

Natürlich waren die Ausreißer nicht guten Mutes. Sie wussten schon frühzeitig um Schicksal. Das sie trotzdem die Vorauskolonne gebildet haben gereicht ihnen zur Ehre. Denn das Rennen wird immer auf den letzten Runden in Belgien entschieden. So waren auch diesmal die Vorabbemühungen vergebens.

Im Finale sah man doch mal wieder die schönen Sprinterzüge. Doch, mich begeistert solche Gleichmäßigkeit. Besonders derZug von Alpecin Deceuninck tat sich auf den letzten Kilometern deutlich hervor. Mathieu Van der Poel führte das Gelage stolz an. Bis zur 2 km Marke jedenfalls. Da gab es eine scharfe Rechtskurve. MVDP, der alte Crosser, kam gut durch. Doch als er sich umblickte, sah er keinen seiner Mannschaftskameraden. Die waren vom Winde verweht. In seiner Verzweiflung ließ er sich beleidigt zurückfallen.

 Danach übernahm Lotto Dstny die Herrschaft. Zwar waren es nur vier Mann. Aber die Trikots glänzten an der Spitze in der Sonne. Ein paar 100 Meter vor dem Ziel bemerkte der Fahrer an der Spitze, dass er  gerade den Leadout für ganz andere Mannschaften machte. Keiner seiner Kumpels Lotto war mehr hinter ihm. Das war dann der Zeitpunkt für den Start in opulentes Messi Sprintfinale. Und oh Wunder, am Ende setzte sich Jasper Philippsen vom Team Alpecin Deceuninck durch. Da hat sich die  viele Arbeit zuvor doch gelohnt.

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