Paris Roubaix. Van der Poel. Wer sonst?

Die Prediktoren lagen gar nicht so falsch. Viele hatten auf MVDP gesetzt. Die anderen Tipper waren auch nicht schlecht. Aber Paris Roubaix ist halt ein Roulette bei dem es mehr Pflastersteine als Zahlen gibt. Und die sind nun mal ausschlaggebend. Die Pflastersteine.

Ab Compiegne ging es wie gehabt los. Nachdem mal den Eisenbahnwagon gegrüßt hatte, bildete sich auch Rasch die Ausreißergruppe. Irgendwie muss man ja die Kilometer bis zu den Pavees überbrücken. Jonas Rutsch war auch mit dabei und dann die Ehre von den Stars geschlachtet zu werden. Der Tag ist lang und wird voll im Fernsehen übertragen. Für mich ist es immer wie eine Meisterleistung, wie Kommentatoren das Volk bei der Stange halten.

Doch, hier gibt es nicht nur Kollegenschelte. Allerdings sind schon drei Mann dafür nötig. und manch einer sollte schon mal die Strecke im Rennen abgefahren sein.

Irgendwann werden dann Pflastersteinabschnitte rückwärts abgezählt. Die Ausreißer  waren da sogar noch vorne. Im  dahinter hereilende Peloton kam es wie gewohnt vorher zu den berüchtigten Stürzen. jeder will vorne sein und die Straßen sind eng.

Dann kommen die Pavees und es geht mit den Stürzen und Schäden am rad so richtig los. Ganna und Van Aert waren von den Favoriten so ziemlich die ersten, die es betraf. Schon früh konnten sich die Prediktoren die diese Auswahl getätigt hatten von  ihrem Einsatz verabschieden.

Jens Voigt, einer der deutschen Kommentatoren des Rennens verabschiedete  sich erst spät von den Rendite. Denn selbst im berühmten Wald von Arenberg konnte sich keine der restlichen Favoriten absetzen. Dieses Pavees gilt als berüchtigt und entscheidungsträchtig. Aber muss man nicht das Gesamte sehen. Jedenfalls wurden hier die letzten Ausreißer gestellt und es sind immer noch zwei Stunden zu fahren.

Ich finde die Einstellung der Jungs ja immer toll. Alle lieben diese verkackten Paveestsrecken, doch nur ein paar haben dann die Eier es auch durchzuziehen. Die drei von der Tankstelle zum Beispiel. Schaute man auf dem TV Motoradrad in den Rückspiegel konnte man drei aktuelle oder ehemalige Weltmeister im Gefecht sehen. Den aktuellen Weltmeister erkennt man am Trikot, die ehemaligen auch. Sie haben so dezente Regenbogen an den Ärmeln. Also Madse Pedersen und Mathieu Van der Poel mit den Ärmeln und Pogacar mit dem weißen Regenbogenhemd.

Pedersen wurde ja gerne von den Prediktoren als Sieger genommen. Doch wie gesagt gibt es da noch die Enfer du Nord. Und dahat der Teufel nun mal seinen eigenen Ansichten. Madse gehörte nicht dazu. Er fing sich einen Platten ein und fiel zurück. Nachdem auch Bissegger und Stuyven passen mussten, kam es zum Duell in der Hauptvariation. Hier hatte dann Jensi die schlechteren Karten, denn sein Favorit versteuerte sich in einer Kurve. Weg frei für die Alleinfahrt des Helden. MVdP konnte sich immer weiter absetzen und sein Rad dann über die Rennbahn von Roubaix ins Ziel schieben. So ähnlich jedenfalls.  Aber wir wollen Jonas Rutsch nicht vergessen. Der war ja den ganzen Tag als Ausreißer unterwegs und er kam mit der Gruppe von Mads Pedersen ins Ziel. Das war dann immerhin Rang 6 am Ende. Da würde sich manch einer die Finger nach lecken.

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