Iserbyt`s Taktik geht beim Koppenbergcross nicht auf.

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koppenbergcrossDas ist schon beim letzten Mal in die Hose gegangen. Die Konkurrenz hat sich die Sache gemerkt und handelt entsprechend. Man lässt sich nicht mehr von Michael Vanthourenhout müde fahren, sondern bleibt schön still bei Eli Iserbyt. Immer in der Hoffnung, dass Vanthourenhout sowieso abkackt und man dann noch die Kräfte hat, um im Duell mit Eli Iserbyt zu bestehen.

Beim Koppenberg Cross war es nicht anders. Auf Flanderns heiligster Fahrraderde musste man mit ansehen wie ein Holländer die Nation herabwürdigte. Nein, es war auch diesmal nicht der Demütiger der vergangenen Jahre. Nein, es war ein neuer Stein des Anstoßes. Obwohl, Lars Van der Haar ja nun kein Neuling im Geschäft ist, kommt er so langsam gegen die zweite belgische Liga in Form. Wohlgemerkt, die zweite belgische Liga ist immer noch die Topliga der Welt. Wenn die drei G,roßen nicht dabei sind. Doch Van Aert, Van der Poel und Pidcock zeigen im Moment wenig Interesse an einer Demütigung der Gegner. Man will den Cyclo Cross in der Weihnachtszeit nur nutzen um, sich auf die Ereignisse auf der Straße in der kommenden Saison vorzubereiten. Wenn man eingreift, dann wird man schlachten, aber in der Gesamtwertung der zahlreichen Serien wird man nicht mitmischen. 

Deshalb sind die lieben Kleinen so scharf auf die Punkte. Sollen die Big Boys doch das dicke Weihnachtsgeld kassieren. Man selber wird die Ernte am Ende der Sison einfahren.

Reden wir vom aktuellen Geschehen am Koppenberg. Denn auf diese steile Pflastersteinpassage beschränkte sich das Rennen. Wir sind mal eine zeitlang mit dem Segelboot in Oudenaarde gewesen. Im Hafen muss man etwas aufpassen. Weil eine niedrige Stromleitung da im Weg ist. Ich erinnere mich doch noch irgendwie daran. Daran bei der Ausfahrt nicht gedacht  und den Mast etwas zu frühe gesetzt zu haben. An den Koppenberg eriinere ich natürlich auch. Würde nie versuchen den steilen Hohlweg mit dem Fahrrad in Angriff zu nehmen. Selbst bergab ist die Sache ein wenig heikel.

Also hier fand fand das entzscheidende Gemetzel statt. Im letzten Anstieg. in der letzten Runde. Hier flossen das Blut und die Tränen. So dass am Ende das Rennen für die restlichen Fahren recht ungemütlich wurde. Oder war es das Bier aus den zahlreichen Plastikbechern, welches justamente schal wurde und nicht mehr getrunken werden konnte? Wer weiss das schon.

Die Strategie von  Pauwels Saucen ging  heute wirklich nicht auf. Zwar war Michael Vanthourenhout  eigentlich souverän in Führung. Und wenn nicht Iserbyt, dann eben Vanthourenhout. Ein Belgier. Das genügt. Ein Flame. Noch besser.

Doch dann drehte Vanthourenhout im letzten Anstieg, ein paar Meter vom sicheren Hafen entfernt, plötzlich Schleifen. Das sah Lars Van der Haar. Der Holländer. Und das machte ihm sicher Mut. Er wagte den Bergsprint. Iserbyt verfolgte ihn eisern. Die beiden überrollten Vanthourenhout. Doch auch Iserbyt musst gegen den Holländer die Waffen strecken und sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

Da wundert es nicht das, dass die Flamen ihr Becher streckten und das Bier auf die Straße kippten. Kein schöner Land in dieser Zeit.

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