Hannes Wilksch zeigt sich bei der Tour de l`Ain.

Tour de l`Ain

Gestern hatte der Deutsche Pech. Er war kurz vor dem Ziel in einem Sturz verwickelt. Nicht, dass er ernsthaft in den Sprint hätte eingreifen können. Aber Wilksch ist Kletterer und als solcher wäre er in der Gesamtwertung eine Rechnung wert.

Heute zeigt sich der deutsche Kletterer, der ja auch Developper bei DSM ist, von seiner besten Seite. Er gehört einer Spitzengruppe an, die an die 3 Minuten Vorsprung hat. Das ist gar so schlecht. Denn als man nur zur zweit unterwegs ist, ist Wilksch noch mit dabei. 1000 Meter vor der vorletzten Bergwertung, eine der zweiten Kategorie, ist ihr Vorsprung unter eine Minuten gefallen. Wilksch holt sich auch hier die vollen Punkte. Damit trägt er morgen das Bergtrikot. Wenn er es geschickt anstellt bekommt er es morgen nachmittag auf dem Podium übergestreift.

Die heutige Etappe der Tour de l`Ain führt von Saint Vulbas nach Lagnieu. Sie hat eine Länge von 144 Kilometern und je zwei  Bertwertungen der ersten und der zweiten Kategorie. Wilksch hat da die meisten Punkte abgesahnt. Heute gibt es noch eine der ersten Kategorie und morgen kommen dann auch noch mal 4 Berge.

Die Situation für die World Tour Teams ist dieser Jahr besonders. Alle drei Jahre wird wieder gewürfelt und wer am Ende die wenigsten Punkte gesammelt hat, darf von außen zu gucken. Auch geht es für viele Fahrer ums geld. Wer absteigt bekommt weniger Kohle. zumindest was das garantierte Mindestgehalt angeht. Außerdem verlieren die Looser ihr Startrecht in der World Tour.

Deshalb sieht man unter anderen das Team Cofidis ordentlich beißen. Die brauchen noch ein paar Punkte. Und deshalb ist es mit den Youngstern 27 km vor dem Ende geschehen. Es geht auf den Col des Portes. Der ist 1006 Meter hoch. Die durchschnittliche Steigung beträgt 6,5 Prozent. 

Nur noch rund 20 Fahrer sind mit bei die Leut. Der Gelbe hat sich gut gehalten, ist aber aus der Gruppe gefallen. Er fährt aber noch an Wilksch vorbei, der seine Kräfte für morgen spart.

Julian Alaphilippe will es aber ndoch noch wissen. Er ist einer der Anführer vorne. Noch sind 3 Kilometer bis oben. Von da geht es ordentlich abwärts. Nur leichte Wellen erschweren die Anfahrt ins Ziel.

Mathias Jensen vom Team Trek Segafredo gewinnt die letzte Bergwertung. Alaphilippe kommt 10 Sekunden hinter ihm über den Berg. Rund 20 km sind es bis ins Ziel nach Lagnieu. In der Abfahrt kommt er nicht mahr ran. Wohl aber die Gruppe mit Gulliaume Martin vom Team  Cofidis. Der setzt sich kurz vor dem Ziel ab und rettet sich über die Linie.

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