Giro d`Italia. Der letzte Berg. Was sonst.
Die erste Etappe des diesjährigen Giro`s wurde mal wieder klassisch gefahren. Im Frühjahr hatten wir ja einige nette Überraschungen gesehen. Unkonventionelle Ausreißergruppen, die nicht nur das Werbebanner vorantrugen, sondern echt um den Sieg kämpften.
Mit dem Beginn der Grand Tour Saison ist das natürlich vorbei. Es werden wieder die Fußtruppen voran geschickt. Die dürfen dann um die Punkte für Bergtrikot kämpfen oder um die Sekunden für den Red Bull Sprint, wow. Aber ansonsten dürfen sie sich nur einholen lassen und das wars dann.
deshalb sah auch heute fünf verwegene Kerle die alles auf keine Karte setzten. Doch der Kampf ums Bergtrikot war spannend. Ehrlich. Ein Italiener von Team Polti klopfte seinen Kumpels auf die Schulter um sich dann französisch zu verabschieden. Nett gemacht, aber die das schon auf der Pfanne und ließen sich nicht lumpen. Danach ging es hin her. Jeder wollte und keiner konnte. Taco Van der Hoorn vom Team Intermarche war als erster das Handtuch. Dann holte sich Sylvain Moniquet von Cofidis das Trikot des Berges für den nächsten Tag. Da es am Samstag ja ein Zeitfahren ohne Bergwertung gibt, hat er es für ganz Albanien gepachtet.
Heute ging es ja über 160 km nach Tirana. Enver Hodscha soll 170000 Bunker bauen lassen, auf dem Weg dahin sah aber keinen. In der Schweiz soll es über 300000 geben. Luftschutzkeller inbegriffen. In Tirana gab es noch zwei Runden. Jede ging über den Hausberg. Die Ausreißer hatten noch den Red Bull Sprint abkassiert. Dann war aber endgültig Schluss.
Held des Tages sollte Mads Pedersen von Lidl Trek sein und werden. Bei den Buchmachern bekam dafür keinen Penny und das war auch richtig.
Denn die Lidl`s robbten sich an der Spitze des Feldes üer die Berge und da alle anderen die Hosen voll hatten, kam es dann auf der Zielgerade zum Sprint zwischen Wout Van Aert und Madse Pedersen. Man weiß ja, dass van Aert sein Höhentraining im Frühjahr nicht so gut bekommen ist. Seitdem geht ihm regelmäßig auf den letzten Metern die Luft aus. Auch heute wieder.
Und die Buchmacher durften sich freuen, Das sie mal wieder

nichts an die Kundschaft rausrücken mussten. Schöner Tag dann noch.
Ergebnis <<<<<
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