Flandern Rundfahrt. Jede Menge Punkte für Pogacar.

 

Für manche der Klassiker gibt es  ein wenig mehr. Nicht jedes Wolrd Tour Rennen wird am Ende gleich abgerechnet. Für gewisse Rennen wie Paris Roubaix, Mailand Sanremo oder etwa die Flandern Rundfahrt gibt es einen Aufschlag von 100 Prozent. Das heißt für ein Eintagesrennen 800 UCI Punkte. Für den Gesamtsieg bei der Tour de France bekam der Sieger und sein Team dafür nur läppische 1000 gutgeschrieben. Beim Giro gab es letztes Jahr es lediglich 850 . Lennard Kämna von Bora hansgrohe hat da für seinen 19 Platz nur 44 Punkte bekommen. Für drei Wochen Arbeit. Gut, dieses Jahr sind die Punkte für die großen Rennen ordentlich nach oben geschoben worden. Zum Nachteil der nichtetablierten Mannschaften. Die PRT Teams, die nicht für diese Rennen berechtigt sind, werden es schwer haben auf die nötigen Punkte zu kommen um andere Mannschaften vom Thron zu stürzen. Wir sehen also eine schöne Maschine zum Geld drucken.

Daher lohnt sich der Aufwand bei der Flandern Rundfahrt für viele. Punkte gibt es herunter bis zum 60 Platz. Nils Poliit von Bora hansgrohe hat für Platz 20 noch deren 50 bekommen. Dafür müsste er in einem normalen 1.1. Rennen den 5.Platz erreichen.

Deshalb braucht man sich nicht zu wundern, dass bei solchen Rennen hart um die Plätze gestritten wird. Besonders die kleineren Mannschaften zeigen hier oft besonderen Effort.

Wer schon mal in einer Ausreißergruppe bei der Flandern Rundfahrt oder Paris Roubaix unterwegs ist, der weiß, dass er das Rennen wahrscheinlich nicht gewinnen wird. Aber er wird vielleicht ordentlich UCI Punkte für sein Team absahnen können.

Aus diesem Grunde sind die Vorraustruppen besonders beliebt. Wenn die Favoriten anmarschieren, ist man schon mal bei die Leut. Das Peloton hat wahrscheinlich schon die Waffen gestreckt und man kann mit etwas Glück im Windschatten der Großen die Ziellinie überqueren. Auch das ist oft die Mannschaftstaktik.

Dass die Flandern Rundfahrt dieses Jahr von drei Leuten ausgemacht wird, war eigentlich schon vorher klar wie halt die Kloßbrühe. Viele Fettaugen versperrten auch gerade nicht die Sicht. Pogacar, Van Aert und MVDP hießen die anerkannten Favoriten. Das Nils Politt zeitweise mit den Herren mitschwamm gereicht ihm zur Ehre und Bora zu den Punkten. Immerhin stand der Deutsche Meister im Radstadium von Roubaix schon auf dem Treppchen. Da wird es ihn auch nicht sonderlich gestört haben, dass der Besitzer eines solchen Pflastersteins namens Degenkolb noch einen Platz vor ihm landete.

Als die großen Drei angriffen war für das Gemüse eigentlich kein Platz mehr. Seltsamerweise konnten Pogacar von UAE und Mathieu Van der Poel  vom Team Alpecin Deceuninck den Kollegen Van Aert in einem Anstieg abhängen. Das Van Aert wohl doch nicht die große Form hat, zeigt wohl seine Sprintniederlage um den dritten Platz. Tadej Pogacar hatte an diesem Tag mal wieder den absoluten Siegeswillen. In einem der letzten der zahlreiche Anstiege  um den Radsportkultort Oudenaarde erlegte er MVDP. Van der Poel verhalf auch dann eine kurzfristige belgische Kameramotorrad Windschatteneinlage nicht  mehr zum Glück, zumal das Motorrad dann vor dem letzten Anstieg Anstieg auf die Ausweichstrecke abgewunken wurde. Danach erschien es nicht mehr auf der Bildfläche und MVDP verlor zügig an Metern. Was so ein bisschen Windschatten doch ausmacht. Früher sind ja solche Rennergebnisse in der Gegend auf diese Weise häufig so noch mal korregiert worden. Ich hätte nicht erlebenn wollen,was passiert wäre,  wenn Van Aert an der Stelle von MVDP gewesen wäre.

So jedenfalls konnte der Slowene Pogacar vom Team UAE seinen ungestörten Sieg auf der Zielgeraden von Oudenaarde feiern. Fans gab es viele. Ob sie nun bei anderen Fahreren noch etwas mehr gejubelt hätten, wage ich mal nicht zu bestreiten.

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