Deutschland Tour. Finale Bremen.

Bevor wir uns wieder der World Tour widmen, also der Vuelta Espana, möchten wir die Deutschland Tour abschließen. Seit gestern sind wir nicht mehr vor Ort. Die Nordetappe haben wir gekniffen. Das wurde dann direkt bestraft. Mein, übrigens recht netter, Artikel von der dritten Etappe verschwand im Internet und ward nicht mehr gesehen. Den Frust habe ich mit einer Flasche Rotwein runtergespült und mich dann mit einem Twitter Foto begnügt.

Aber heute wollen es noch einmal versuche. Genau wie die Fünf Jungs an der Spitze. Das sind 5 junge deutsche Fahrer aus den CT Teams.  Diese haben natürlich eine Profilizenz. Aber ihr Lohn besteht meist aus der Hoffnung aus bessere Zeiten. Sie dürfen mitmachen und bekommen auch ein kleines Geld. Doch ja. Aber die Mindestlohnvorschriften gelten für die CT nun mal nicht. Natürlich sind diese Burschen dankbar, dass sie überhaupt teilnehmen dürfen. Und sei es nur bei einer drittklassigen Rundfahrt wie der Deutschland. 

Viele werden jetzt sagen. Hey die Pro Tour steht doch direkt unter der World Tour. Stimmt. Aber es gibt auch die gefühlte Reihenfolge. Ganz oben steht die Tour de France. dann kommen die Weltmeisterschaften und vielleicht die beiden anderen dreiwochigen Rundfahrten, Dann kommen dicken  Einwochenrennen. Tour de Suisse und Dauphinee. Reden wir erst gar nicht von den Monumenten. Ja und dann kommt vielleicht irgendwann mal die Deutschland Tour.

Im eigen Land will man sich natürlich zeigen. Man hat dazu auch die die Fernsehpräsenz. Deshalb wollen wir die fünf Espoirs auch mal beim Namen nennen.  Silas Koch, Jan Marc Temmen, Vincent Dorn, Tobias Nolde und Dominik Röber. Wenn sie Pech haben wird man nie etwas wieder von ihnen hören. Deshalb hier noch ein kleines Video auf Twitter.

Das sie nichts reißen werden,  zeigt der sich stark verringernde Vorsprung. Dreißig kam vor dem Ende sind nur noch 45 Sekunden. Das ist der Grund für die Gruppe an der Spitze sich zu zerstreiten. Tobias Nolde vom Team P&S Benotti versucht es auf eigene Faust. Helfen wir es nichts.

Das liegt nicht zuletzt an Bora hansgrohe. Heute am letzten Tag soll es doch noch werden. Man will den Sprintsieg und den Podestplatz für Danny Van Poppel. Aber auch andere haben noch Lust. Eine Regenfront nähert sich von Westen und man will noch vor dem Schauer unter die warme Dusche.

Tobias Nolde ist der Held des Tages. Sein Alleingang verdient Respekt und weitere Kilometer Präsenz an der Spitze. Seine ehemaligen Kollegen sind schon vor Tagen eingeholt worden. Doch 22 ist es um ihn geschehen. Nun werden andere versuchen die Sahnetorte zu essen.

Mads Pedersen hatte ja eine zeitlang den Anschluss veroren. Man hatte ihn schon abgeschrieben. Doch zwanzig km vor dem Ende ist er wieder im Peloton.  Tobias Nolte übrigens auch. Leider.

Man nähert sich der Hauptstad für die Norddeutschen Lloyd. War auch mal meine Reederei. Nach dem Zusammschluss mit Hapag. Lang ist`s her.

In Bremen müssen die Jungs noch drei Runden a 4,9 Kilometer. Bei den Zielüberquerungen gibt es jeweils Bonussekunden oder Punkte. Wenn sich Van Poppel richtig geschickt anstellt, dann,  ja dann könnte er noch aufs Podest kommen. Das wäre doch was für die für die Fünf Bremer Stadtmusikanten. Der Kommentator des Zdf`s will damit Lokalkenntnisse beweisen. Ja, der Esel, der Hund, die Katze und der Hahn. Dazu kommt sicher noch der Keksperte vom ZDF.

Reden wir lieber vom Radsport.  Eine Runde vor Schluss gibt es die Bonussekunden 3 Sind es für Danny Van Poppel. Das sieht gar nicht schlecht aus für die Bora`s. Die drei Sekunden sollten für Podium genügen. Deshalb  vergisst man den Tagessieg. Arvid de Kleijn allerdings nicht. Der Mann von Tudor Cycling Team hat die besten Beine. Er gewinnt die Etappe. Phil Bauhaus  von Bahrain Victorious kommt nicht mehr vorbei und wird Zweiter. Gewonnen hat die Rundfahrt jedoch Ilan Van Wilder vom Team Soudal Quickstep.

Ergebnis <<<<

 

 

 

 

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