Astana am Abgrund.
Wir haben November. Und im November wird abgerechnet. Zumindest bei der UCI. Ende Oktober wird das Kassenbuch geschlossen und die Teams müssen mit den erwirtschafteten Punkten leben.
Dieses Jahr gibt es für Astana noch einmal einem Warnschuss. Erst im nächsten Jahr kann man aus der World Tour fliegen. Die Pro Tour Teams müssen sich der Aufgabe in jedem Jahr stellen. Nur die zwei besten Teams haben die Berechtigung bei der Großen mitzuspielen.
Lotto Dstny und Israel Premier Tech haben die Zeichen der Zeit der erkannt. Sie sind vor zwei Jahren aus der World Tour gerutscht, weil sie auf die alten Recken gesetzt haben. Da die nicht gepunktet hatten, war schnell Schluss mit lustig. Doch damals sind sie noch mit einem blauen Auge davongekommen. Sie waren die Besten der Schlechten und durften dann doch ein bisschen mitspielen. Das Agreement musste allerdings jedes Jahr erneuert werden. Da man seine Hausaufgaben aber gemacht hatte, behauptete man sich in der World Tour spielend und verwies viele World Tour Tam auf die hinteren Plätze.
Vor allen Astana hatte die Arschkarte gezogen. Man setze immer noch auf die alten Helden und scheiterte mit Bravour. Zwar ist es sicherlich ehrenhaft, dass man Cavendish die Gelegenheit gab, den großen Eddy vom Thron der Tour zu stoßen. Das haben andere Teams Teams nicht gewagt. Aber kann andererseits ein Sprinter den großen Eddy vom Thron stürzen. Ich glaube kaum. Zu groß wiegen die Erfolge des Belgiers. Die vielen Erfolge bei den Grand Tours und den anderen Rennen dürften auf der Waage viel mehr wuchten as die des Manx Man.
Ein Pyrrhussieg für das Team. Sieht ganz so aus. Denn in diesem Jahr kommen die Jungs aus Kasachstan nur auf Rang 21 der UCI Weltrangliste. Die Uno X Wikinger aus Norwegen haben das Feld ordentlich aufgemischt und die Jungs von Astana auf den 21. Platz gesetzt. 2400 Punkte Vorsprung sind schon eine Ansage. Da müssen auch noch andere Teams zittern.
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