Arnaud de Lie ist wieder da.
Die Bretagne Classic ist eine der renommierten Rundfahrten. Nicht ohne Grund zählt die 261 km lange Runde zur World Tour. Wer hier gewinnt, muss was auf den Backen haben.
Arnaud De Lie galt in der letzten Zeit nicht gerade als der Winnertyp. Für einen Sprinter ist das fatal. Schon der Zweite Sieger ist in der regel der erste Zuschauer und wird von der Öffentlichkeit nicht mehr wahrgenommen. Bei den gro0en Rundfahrten kommt das ganz besonders zum Vorschein, da nur der Sieger der Etappe aufs Podest darf.
Oder kennen sie etwa Emelien Jenaniere. Der hat das Unglück dort zweiter zu werden. Mit Olav Kooij als Dritten ist das schon wieder was anderes. Der hat ja in diesem Jahr schon ordentlich abgeräumt. Und gerade das zeigt dann die neuerworbene Klasse von De Lie. Weil er Kooij geschlagen hat und nicht nur Jeaniere.
Die Bretagne Classic führt, wie gesagt, 261 km durch den äußersten Westen von Frankreich. Ich will mich jetzt damit aufhalten was die Bretonen so von ihrem Mutterland halten. Oder wollen wir hier diskutieren wie Sachen oder Bayern zu Deutschland stehen? Neben einem bayrischen Team soll es ja auch im nächsten Jahr ein Deutsches geben. Das Bayrische hat ja jetzt einen Ösi Bullen oder Thai als Eigentümer . Was weiß ich denn schon.
Manchen ist sicher schon aufgefallen, dass ich oft den namen des geliebten Teams dem Fahrer nicht beifüge. Also dem von den Fans geliebten Teams. Aber manchmal ist es gerade müßig sich einen Namen zu merken, da hat sich schon ein neuer Sponsor eingeschaltet und das Team heißt ganz anders. Das ist gut für den Profi Radsport. Denn er finanziert sich so. Und nicht durch die Eintrittsgebühren oder Fernsehgelder.
Obwohl die Rolleure und deren Teams es den Sprintern ernsthaft scher machten. kam es in Plouay, wo man auch schon losgefahren war, zum Massensprint. Und obwohl zahlreiche Topleute dabei waren, konnte sich die De Lie durchsetzen. Das ist sicher gut für das angeschlagene Ego.
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