Manchmal glaube ich, die Jungs haben vor Pogacar vom Team UAE mehr Angst als sie jemals vor Knecht Rupprecht gehabt haben. Geht der Junge an den Start kommen die anderen mit heruntergelassen Hosen zu ihrem sportlich Leiter gerannt und lassen sich den Allerwertesten trocken legen.

Man könnte es irgendwie so auffassen. Aber wir sind ja nicht  böswillig. Das Thema Arbeitsverweigerung wegen Angstschweißausbruch steht noch nicht auf der Agenda des Radsports.

Hier bei den Profis zählen die  Werbeminuten. Irgendwo sitzt einer vor dem Bildschirm und zählt die Minuten von die eigene Werbung im Fernsehen zu sehen ist. Das zählt und sonst nichts.

Deshalb gibt es die vorgeschobenen Vorauskommandos und deshalb sind die sportlichen Leiter immer etwas sauer, wenn die eigene Werbung nicht vertreten ist.

Georg Steinhauser vom Team EF hat das gestern aber blendend gelöst. Dafür gibt es auch standing ovations von den eigenen Landsleuten im Fernsehen. Das der Junge, dann wenn es Ernst wird spurlos von der Bildfläche verschwindet. Wer will es verübeln. Er hat doch seinen Job gemacht.

Vor dem Rennen hat Tadej Poagcar wieder mal seine Geschichtchen erzählt. “Wir wollen gewinnen.” Die Reporter nehmen das dankbar auf. Worüber sollen sie auch sonst zwei oder drei Stunden ununterbrochen reden. Ich stelle mit das immer schwierig vor. Einer allein kann das gar nicht schaffen und man will die Leute ja bei der Stange halten, damit sie auch ja die Werbung anschauen. Ich meine die, die man selber verkauft. Bei uns ist das auch nicht anders.

Also Poagacar  erzählt seine Geschichten. Und alle rätseln was er nun meint. Wer er von wir spricht. Könnte  es Almeida sein oder Soler oder gar Großschartner?

Nun, am Ende weiß man dann, wer mit wir gemeint ist. Der große Meister himself. Obwohl er wahrscheinlich nicht von sich in der dritten Person gesprochen hat, musste er es am Ende selber richten. Allerdings muss man auch sagen, dass sein Team jetzt nicht besonders aufgestellt war. Für die Grand Boucle wird die Mannschaftsleistung vermutlich nicht ausreichen.

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