Die Topsprinter fahren Brugge De Panne

Wieder einmal eines dieser Rennen in Flandern. Zur Abwechslung sind diesmal keine Hügel dabei. Die Sprinters stören die Hubbel in den flandrischen Ardennen eh nicht besonders.

Bei den Brugge De Panne fährt man aber total flach. Teilweise sogar unter dem Meeresspiegel. Keine Sorge. Die Jungs müssen nicht tauchen, ob wohl die Regenwasserlage dazu im Winter vielleicht eingeladen hätte. Ansonsten ist das Gebiet aber schon vor dreihundert Jahren dem Meeresgrund entrissen worden. Die großen Pfützen auf dem Wiesen stammen nur vom ziemlich reichlich gefallenen Regen.

Man muss zwar auf diesem Terrain immer ein wenig mit dem Wind rechnen. Doch dieses Jahr bleibt es ruhig. So drängeln sich fast alle Fahrer auf den engen gewundenen Straßen on De Panne . Am Ende. Dass es hierbei nicht immer gut ausgeht kann man sich denken. Da die Weltklasse der Sprinter ziemlich vollzählig vertreten ist, wird es recht drängelig auf den letzten Kilometern.

Jedes Team will seinen Topmann da vorne an der Spitze sehen. Die Konkurrenz hat das natürlich nicht so gerne. Freiwillig Platz macht da keiner und so fahren einige der Jungs auf dem Vormarsch mal ins Gelände.

Trotzdem kommt es in De Panne zum erwarteten Massensprint. Das Feld wird allerdings durch einen Sturz kurz vorher ein wenig ausgedünnt. Am Ende gewinnt Jasper Philipsen von Alpecin Deceuninck vor seinem ehemaligen Anfahrer Tim Merlier. Die beiden beharken sich sich jetzt allerdings ziemlich ordentlich und so fallen nachher ein paar nicht sehr freundlich Worte.

Früher hat man gemeinsam gejubelt. Das war eigentlich schöner.

Ergebnis <<<<<

Classic Brugge-De Panne 2024 One day race results (procyclingstats.com)

 

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