Radsport WM. Alaphilippe erneuert.

Der Tag war lang. Rund 267 km ging es durch Flandern. Menschen waren zahlreich an der Straße. Wie in alten Zeiten. Nils Politt hat es auch wie in alten Zeiten gemacht.  Die sind nicht so lange her. Eschborn Frankfurt wurde ja vor einer Woche und nicht im Mai ausgetragen. Eigentlich hatte Politt es alles richten machen wollen. Und es auch auch gemacht. Seine Ausreißergruppe war die zweite des Tages. Und da die Hälft6e des Rennens vorüber war, sah man dort zahlreiche Anwärter auf den Sieg.

Doch dann hat Politt abreißen lassen müssen und wollen. Sein Kalkulation ging nicht auf. Die restlichen Ausreißer verteidigten ihre 15  Sekunden Vorsprung. Als später die Big Boys Dampf machten und auch vorne die frische Luft der Sieger atmen wollten, verschlief Politt die Nummer. Seine konsequente Nachführaktion führte nicht mehr zum gewünschten Erfolg und am Ende hatte er über 5 Minuten Resignation auf den Konto.

Anderen verging es aber auch nicht besser. Zum einen kamen überhaupt nur 62 Leute ins Ziel. Zum anderen  hatten sich die Hauptfavoriten tüchtig verkaliert. Wout Aert zum Beispiel. Den wollten alle  Belgier ganz oben auf der Treppe sehen. Oder  Mathieu Van der Poel. Der Star der Niederländer. Beide musste am Ende zu sehen wie Julien Alaphilippe und an ein paar andere noch  in Leuvens Straßen die Düse machten. Gab es da eine Stallorder bei Deceuninck Quickstep? Man weiß es nicht.

Jedenfalls kam Julian Alaphilippe mit 30 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Vor dem Holländer Dylan Van Baarle und dem Dänen Valgren. Van der Poel  und Van Aert lagen über eine Minute dahinter. Es gab keine Medaillen mehr.  Letztendlich zählen die eh nicht so viel für die Profis. Da zählt nur das Regenbogentrikot und das behält Julian Alaphilippe auf seinen Schultern.

Nils Politt war nicht der einzige deutsche Fahrer im Ziel. Neben ihm schafften es noch Georg Zimmermann und Nikias Arndt. Gemeinsam radelt sie 17 Minuten hinter dem Sieger ins Ziel. Als letzte Fahrer der WM. Sagt man da noch “last but not least,” ?

Die anderen Deutschen hatten Pleiten, Pech und Pannen. John Degenkolb musste nach einem Sturz ins Krankenhaus. Schachmann und Ackermann beendet das Rennen vorzeitig.

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