Tour de France. Showdown in Paris
Dieses Jahr war alles ganz anders. Also nicht in Bezug auf das letzte Jahr. Wo man schon in Nizza finischte. Vielmehr hatte man sich etwas vom Olympiakurs des letzten Jahres abgeschaut. Der Befehl dazu kam von ganz oben. Und dann ist es ja nur ein Wunsch. Man sollte wieder bei Sacre Coer vorbeikursen.
Das war ja ganz nett gedacht, aber die Sprinter hatten sich ja schon auf eines der wenigen Finale in Paris engefreut. Das fand dann auch auf dem Champs dann statt. Und ich darf sagen, mit Wout Van Aert hat auch eine gewisse Art von Sprinte gewonnen. So weit so gut. Aber eigentlich hatte Pogacar gedacht, wenn er schon in Gelb die letzte Etappe in Nizza gewinnt, dann ist es in Paris noch viel schöner.
Da hat ihm aber ein Belgier von einem holländischen Team einen dicken Strich durch Rechnung gemacht. Der Mont Matre sollte der der Berg der Belgier bleiben. Von Wout Van Aert hat man während gesamten Tour nicht wirklich was gesehen. Ich habe mich des öfteren gefragt, ob er denn noch dabei wäre. Denn da wo er auftauchen sollte, tat er nicht. Son hatten sich dann alle an das Schattendasein des Phönix gewöhnt und keiner hatte ihn wirklich mehr groß auf der Rechnung.
Die haben sie dann ohne den Meister gemacht. Denn der hatte wahrscheinlich nur einen Plan für diese Tour, die letzte halbe Stunde in Paris. Denn das kann der Cyclocrosser besonders gut. Eine Stunde lange schnell und konzentriert Radfahren.
Die Tour wird als die schnellste Ever in die Geschichte eingehen. Das liegt nicht am Durchschnitt des Siegers. Auch wenn man auf die einzelnen Durchschnitte der Etappen schaut, wird man sich verwundert die Augen reiben. 50 km/h über mehrere Stunden. No Problem. Das liegt nicht nur an der Aerodynamik der Räder. Das liegt auch der ausgereiften medizinischen Versorgung. Und der Ernährung. Sagt man.
Dopingfälle gab es jedenfalls keine. Auch Motordoping könnte auf geschlossen werden. Obwohl schon mancher seine Mopedchen ordentlich friesieren müsste um mit den Jungs mithalten zu können. 45 Km/h reichen da oft sich nicht aus.
Auch aus deutscher Sicht kommen wir zu etwas was sportlich Erfreulichem. Wir haben wir wieder einen Mann auf dem Mond. Also genauer gesagt auf dem Podium in Paris. Florian Lipowitz hatte es sicher mit seiner Mannschaft Red Bull nicht leicht gehabt. Aber eine Stimmung hat ihm wohl den Erfolgsweg eigeflüstert. Halte dich immer möglichst lange an die beiden Superstars. Solange du die in den Augen hast, bist auf der sicheren Seite. Abgesehen von ein paar Experimenten hat das ja auch geklappt.
Ergebnis <<<<<
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