Tour de France. Schnell Schnell Isabel

Hurra, wir sind wieder and der Strecke. Wir haben es geschafft. St Malo liegen gelassen und sind jetzt mitten in Bretagne in irgendeinen Kaff. Die sind heute sehr schnell vorbeigekommen. Wir haben das Rennen im livestream verfolgt. Irgendwann achtete ich dann auf die Kilometeranzeige und verglich sie mit unseren Stand. Hey, die würden ja in 5 Minuten da sein. Rund ne Viertelstunde vor dem schnellsten Schnitt.

Jetzt aber schnell schnell Isabel. Kamera gegriffen und an die nur 50 Meter entfernte Strecke. Wir standen nicht lange da rum und schon kamen sie an uns vorbei geschossen. Zuerst die  fünf Ausreißer und kurz dahinter das Feld. Es war wirklich keine große Zeit für Gespräche. Äh ja. Die Herren der Landstraße rasten wie die Irren an uns vorbei. Dabei steht am Ende die Mur de Bretagne noch öfters auch dem Program und da kann man sich auch echauffieren. Aber werden dort das übliche sehen. Die Favoriten schlachten sich ab und der Rest legt die Beine hoch. Job done.

Die Jungs haben an der Spitze haben ungefähr 2 Minuten Vorsprung. Es sind Geraint Thomas, Baudin, Haller, Costinu und Garcia. Wir sind jetzt bei der Hälfte des Rennens. Ich glaube aber nicht, dass wir die noch am Ende sehen.

So ist es natürlich gekommen. An der Mauer der Bretagne haben Pogacar und Vingegaard die Keule ausgepackt. Und die Sache wieder unter sich ausgemacht. Mathieu Van der Poel musste das Gelbe Leibchen wieder an Pogacar abgeben.

Wir besprochen hat man von Geraint Thomas nie wieder etwas gehört. Also wenn sie 22 Minuten Rückstand hören können, dann schon. Aber man was hatten die ein Tempo in den ersten beiden Stunden drauf und als die vorbeischossen. 50 km/h. Das freiwillige Suizidkommando der Augsburger Puppenkiste hätte es nicht besser machen können.

Die Bretagne ist bekannt für ihr schlechtes Wetter. Im Moment herrscht aber Hitze. Und das mit dem schlechten Wetter ist vielleicht auch angesichts der vielen Palmen in den Gärten nur ein Gerücht. Sozusagen vor der Klimakatastrophe. Heute abend hat 30 Grad. Wir sprechen von 20 Uhr. Das veranlasst uns natürlich zu Abwegen. Das Meer ist in der Nähe und wir haben es sogar gefunden. Obwohl es sich versteckt hatte. 14 Meter Gezeitenunterschiede. Da muss bei Ebbe lange suchen. Bei dem Anblick von Blau sind natürlich die guten Vorsätze schnellvergessen. Tour de France begleiten bis zum abwinken. Nein, statt dessen wurde die Badehose ausgepackt. Pogi und Vingi können ja die Mauer von der Bretagne wie die Irren erklimmen. Ich kühle meinen Arsch lieber im Meer.

Ergebnis <<<<<

 

 

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