Man sagt, es sei das älteste Radrennen der Welt. Bestimmt noch bevor die Fahrräder erfunden wurden. radelten da schon Don Camillo und Peppone um die Wette. Ist das nicht schön?

Heutzutage geht es nicht mehr um die Ehre, sondern um die Knete. Und um den Sponsor. Der will auf dem Podium stehen und sich und die Welt sehen lassen. Was für ein toller Bursche ist. Weil er das richtige Händchen gehabt und in das richtige Radsportteam investiert hat. We are the Champions.

Gut reden wir nicht von Zündkerzen und Benzinkanistern. Reden wir lieber von den Luftballons. Und lass ihn fliegen.

Jeder der von Mailand nach Turin gefahren ist, ob mit dem Rad oder dem Auto, weiß dass es nicht ganz 173 km sind. Als Radfahrer versucht ja eh jeden Kilometer ein zu sparen. Den Autofahrern wird es noch leichter gemacht. Wenn sie die Autobahn nehmen. Deswegen müssen die Jungs einen kleinen Bogen. Einen kleinen nur. da hat man schon ganz anderes gesehen. Weil sonst so oft um die das Zieltor herum gekreist ist. Manch einer hat sich schon als Sieger gewähnt und durfte sich dann ein wenig weiter bemühen.

Ist mir auch schon mal bei einem Stadtlauf passiert. Man erinnert sich nur ungerne. Rechnen sollte man können. Damit es nun nicht ganz so einfach wird muss in Turin noch auf die Superga hoch. Weiß gar nicht, ob Don Cammilo das schon in den frühen Tagen zugelassen hätte. Jetzt muss man da aber hoch. Das heißt für die Sprinter nichts Gutes. Am Wochenende bei der Primavera muss auch über den Poggio, aber den darf man auch wieder runterfahren. Und mit tiefer gelegten Sattel kann man auch locker gewinnen.

Bei der Superga ist das anders. Die ist der Supergau für die gewichtigen Herren mit den schnellen. Da helfen auch Maria und Josef nicht. Vier Kilometer mit rund 9 Prozent Steigung sind halt nicht jedermann Sache. Und vorher kommt ja noch einer. Aber das ist in der Regel der Hügel der Enttäuschung. Fast jeder der da oben als erster durchfuhr, durfte sich die Siegerehrung von unten ansehen.

Wir wundern uns also nicht, dass die Sprinter erst mal auf das Wochenende warten und das hier andere das Sagen haben. Ein Mexikaner zu Beispiel. Und der heißt auch Stier. Vermutlich ich mal Del Toro. Der Stier von Turin oder so. Der hat sich am Ende mit einem Briten die Schlacht um den Hügel geleistet. Ben Tulett vom Team visma Lease a Bike versagten am Ende die Muskeln. Sicher hätte er sich hier ein E Bike von seinem Sponsor gewünscht.

Aber ist das nicht verboten? Die UCI kontrolliert ja scharf. Also besser Zweiter als auf dem Schafott des Radsports zu landen.

Ergebnis  <<<<

 

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