Dwars door Vlanderen. Der Flanderntheorie 2. Teil
Wir wissen ja alle was in Flandern zählt. Das ist die Ronde am kommenden Sonntag. Dann wenn auf dem Marktplatz das Lied vom Tod gespielt wird, dann wird es ernst. Die Ronde hat für die Flamen die gleiche Bedeutung wie für die Franzosen die Tour. Nur dass halt alles auf einen tag komprimiert wird.
Somit ist Dwars door Vlaanderen eines der Vorspiele. Die Masse der Radsportfans wird aufgegeilt, damit es dann ordentlich am Sonntag kracht. Für die Jungs auf den Rädern sind die Vorrennen jedoch von anderer beschaffenheit. Jeder Sieg und auch jeder Punkt in der UCI Rangliste zählt. Insbesondere in dieser Saison. Wo halt nach drei Jahren mal wieder Kasse gemacht wird. Wer am Ende unter den besten 18 ist, der darf in der World Tour bleiben. Die anderen sind dann die Bettlet.
So wie Tudor oder Uno X. Die haben so lange gebettelt, bis sie an der großen Tour teilnehmen können. Andere Teams haben das auch, aber die haben eben etwas besser gebettelt als Q36,5. Die müssen sich mit dem Giro zufrieden geben.
Reden wir aber nun von Dwars door Vlaanderen. Der Wind hat hier eine schöne Geschichte geschrieben. Es ist aber auch der Song von Willen und Missgeschick. Und das es manchmal anderkommt als man so denkt.
Mißgeschick hatten zunächst die vier Jungs an der Spitze des Rennens. Als die Jumbos den Gashebel runterlegten, war es schnell mit ihrer Schönheit vorbei. Bis auf Nelson Powless von EF mußten alle den Schwanz einklemmen.
So sah man dann auf den letzten 50 Kilometern drei Gelbe und eine Rosa an der Spitze. Die whrten gut die Attacken von Madse Pedersen und Stefan Küng ab. Doch dann kam es zur Zwietracht in der Gruppe, denn die drei Visma`s fanden, dass hier ein rosa Fahrer zuviel im Spiel wäre. Der Abhängversuch gelang aber nicht ganz. Das heißt, gar nicht.
Jetzt wollte aber Powless aber nicht mehr mitspielen und sah sich den gelben Reigen von hinten an. Den Jungs blieb halt nur Plan B. Plan ist nicht so gut wie Plan A. Das ist mal bekannt. Plan B war, dass Wout Van Aert, der Stolz der Belgier, es eben auf der Zielgeraden im Sprint richten sollte. Doch Van Aert kam gerade aus der Höhe. Da hat man nicht die besten Beine, Und Powless hatte sicher eine Wut im Bauch. Erstens werden die Amerikaner von den Europäern ja im Moment nicht so besonders geliebt, obwohl Jorgeson ja auch einer ist, und zweitens war da ja noch die Abschiebe 20 km vor dem Ziel.
Jedenfalls hat Powless sich nicht lumpen lassen, aus den belgischen Superstar einen nicht mehr gaz so großen gemacht und ganz allgemein aus den drei Jumbos`s die drei …, sagen wir es lieber nicht, von der Tankstelle gemacht. Jedenfalls hat man in der Radsportwelt sicher gern darüber gelacht.
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