Tour de Suisse. Skjelmose übernimmt die Führung.

Sie werden sich vermutlich schon gefragt haben, wohin es mit der Herrlichkeit im deutschen Radsport gegangen ist. Damit sind nicht die  Zeiten eines gewissen Herr Ullrich gemeint. Sondern die der deutschen Sprinterstars. Die im Zuge dieser Skandale in Deutschland keinen Brotkrumen zu fressen bekamen, aber international alles aufmischten. Ich und sie denke da sicher an die Herren Kittel und Greipel.

Die Nachfolger sind eigentlich nur mittelmäßig erfolgreich gewesen. Obwohl Pascal Ackermann durch den Sagan Schub natürlich zu einer internationalen Höchstform aufgelaufen ist.

Das ist aber nur der Schnee von gestern. Radsport ist Teamsport, ganz klar. Aber warum müssen wir immer die Wasserträger stellen, werden sie fragen?

Ich weiß es natürlich auch nicht. Aber im Moment ist es eben so, Das Kleinvieh auch Mist macht.

Die Tour de Suisse begann heute schön sonnig. Das endete aber abrupt bei Kilometer 50. Da fuhr man in das großzügige Regengebiet ein, dass den Jungs bis zum Ende dann erhalten blieb. Die Ausreißer wurden im Anstieg zum Col du Mosses eingeholt. In der Abfahrt nach Aigle zersplitterte das Feld in seine Kleinteile. Es regnete in Strömen, die Straße war pitschnass und nicht alle wollten das letzte Risiko eingehen. Verständlich. Denn die Tour steht ja vor der Haustür und da will man sich die Knochen brechen.

Dann  ging nach Villars sur Ollon hoch. 768 Höhenmeter, 10 km und rund 8 Prozent Steigung.

Ein paar Kilometer vor dem Ende nahm der Österreicher Felix Gall von AG2R sein Herz in die Hand und setzte sich an die Front des Rennens. Aber er wurde nicht belohnt. Denn Mattias Skjelmose von Trek Segafredo holte ihn ein und ließ ihn dann ein hundert Meter vor dem Ziel stehen. Das brachte dem Dänen das gelbe Leadetrikot und Gall den zweiten Platz.

Jetzt fragen sie sich natürlich, wie schaffen die Dänen das? Ein kleines Volk, kaum mehr als eine Fußballmannschaft und alle Sieger. Frage ich mich auch. Das ist wohl die perfekte Welle.

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