Die arabischen Nächte beginnen.

Nach der Tour Down Under kommt der Cirkus auf dem Rückweg immer in Arabien vorbei. Da gibt es wenig Zuschauer und viel Geld. Das ist das was man braucht. Kohle.

In den letzten Jahren hat die Tour of Aiula dem Thema Radsport in Saudi Arabien eine Chance gegeben. Das wird auch von vielen Teams der ersten Klasse genutzt. Vor allem die Sprinter nutzen die Gelegenheit sich im Wüstensand auf nicht so ganz heißen Asphalt zu messen.

Das war schon in Australien so. Aber auf der arabischen Halbinsel sind dann doch ein paar mehr Leute der ersten Klasse mit von der Partie.

Die erste Etappe der Tour of Aiula wurde in der Wüste ausgetragen. Ha, wer hätte das gedacht.

Sie führte von der Almanshya Train Station dahin wieder zurück. Sie hatte eine Länge von 147 Kilometern und war einigermaßen flach. So wurde heute ein Massensprint bevorzugt. Da auch der Wind mitspielte hatte die sechsköpfige Ausreißergruppe keinerlei Chance. Mit von der Partie war ein Vinokourov Frischling namens Alexander. Als man sich das erste mal wieder dem Ziel wieder näherte wurde das doch spannend. Ein Malaye und eine Japaner waren aus der Gruppe übriggeblieben. Die beiden schienen sich aber nicht mal das Zahnweh zu gönnen und schon gar nicht die Prämie bei der ersten Zieldurchfahrt. Die holte sich dann der Japaner.

Danach war aber erst für 20 Kilometer Ruhe. Geschlossen Feld summte der Wüstensand. Einige der Favoriten auf den Sprintsieg mussten ihren Hoffnungen aber rund 5 km vor dem Ende wegen eines blöden Sturz aufgeben. Darunter waren auch Alexander Kristoff und Arvid de Kleijn.

Die anderen störte das wenig und so raste man auf der leicht abschüssigen Zielgerade, soll es doch nicht mehr geben, mit hoher Geschwindigkeit ins Ziel. Sieger war dann kein gerimgerer als Tim Merlier vom Team Soudal Quickstep. Max Walscheid belegte Rang sechs.

Ergebnis <<<<<

https://twitter.com/thealulatour/status/1884227208379785638

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