UAE Tour. Roglic behält die Führung
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Gestern gab es schon das Mannschaftzeitfahren bei der UAE Tour auf der arabischen Halbinsel. Es ging über 16 km und war absolut flach. Dank der Präsenz der aller starken World Tour Teams ging es denkbar knapp aus. Gewonnen hat das Team Jumbo Visma unter der Führung des neu erstarkten Tony Martin. Da Primoz Roglic als erster über die Ziellinie fuhr ist er auch der neue Leader. Zweiter wurde Team Sunweb vor Bahrain Merida, mit 7 bzw. 9 Sekunden Zeitrückstand.
فريق جمبو فيزما الهولندي @JumboVismaRoad 🇳🇱 يتوج بطلاً للمرحلة 1⃣ #أدنوك @AdnocGroup من #طواف_الإمارات 🇦🇪 2019، التي أقيمت في #جزيرة_الحديريات #في_أبوظبي، بعد أن قطع مسافة 16 كم بزمن وقدره 16:49 دقيقة في سباق (ضد الساعة) للفرق.. 👏 pic.twitter.com/3Xn93CdFmr
— مجلس أبوظبي الرياضي (@AbuDhabiSC) February 24, 2019
Die UAE Tour gehört zur World Tour. Deshalb sind alle großen Jungs mit dabei. Die heutige Etappe führte von Yas Island zur Abu Dhabi Big Flag und wurde am Ende von einer Fliegertruppe begleitet, die dieses Fahne in den Himmel schmolz. Die Etappe war flach und hatte eine Länge von 181 km.
Dabei wurde das zur Verfügung stehende Stück Wüste ordentlich ausgenutzt. Das die SKY von Abu Dhabi der von New York kaum etwas nachsteht, wurde am Ende der Etappe überaus deutlich. Gegen Ende der Etappe sah auch noch zwei Fahrer einsam an der Spitze. Einer war Gazprom, der andere von war Planet vom Team Novo Nordisk. Doch 14 km vor der Ziellinie ließen es die beiden gut sein und ergaben sich ihrem Schicksal.
Great battle between Kuriyanov and Planet during the second Intermediate Sprint with C. Planet pushing in those extra gears and energy to secure the lead! #UAETOUR pic.twitter.com/ccVydNSFBh
— UAE Tour Official (@uae_tour) February 25, 2019
Das Peloton war auf Massensprint getrimmt. Und lange konnte man sich ausrechnen das vielleicht Max Walscheid versuchen würde, sich die 10 Sekunden Zeitgutschrift zu sichern und damit auch das rote Trikot des Leaders. Allein war dies der Wunsch einiger deutscher Journalisten, die sich irgendwie noch im Ski Weltmeisterschaftsmodus befanden. Jedenfalls zeigte sich die deutsche Herrlichkeit auf dem letzten Kilometer nur wenig. Andere bestimmten das Geschehen. Am Ende lief es auf einen Showdown zwischen Gaviria und Viviani hinaus.
🇦🇪 #UAETour
— Nicolás Borrás C. (@BorrasNicolas) February 25, 2019
Gaviria gana la segunda etapa del Tour de los Emiratos Árabes.
En un reñido sprint contra su excompañero de equipo, Viviani. ¡Después de 4 horas de carrera la victoria es colombiana! pic.twitter.com/lUMBrLVijZ
Der Fahrer vom Team UAE Emirates zeigte seinen Scheichs, das sie das Geld gut investiert hatten. Das dürfte den immersieggeilen Chef von Team Deceunick aber nur wenig getröstet haben. Seinen Fahrer ging dann ein wenig die Strecke aus.
فيرناندو جافيريا يحقق الإنتصار رقم 37 في مسيرته الإحترافية، وبذلك يعادل رقم نايرو كينتانا كأكثر الدراجين الكولومبيين تحقيقا للإنتصارات.#UAETour pic.twitter.com/qPuRo2ugKF
— عالم الدراجات 🚴♂️ (@CyclingWorldAR) February 25, 2019
Bester deutscher Fahrer wurde Marcel Kittel vom Team Katusha Alpecin auf Rang 9. Das dürfte dem sieggewohnten Fahrer sicher wenig entzückt haben. Da sind noch einige Beratungsstunden durch Erik Zabel notwendig. Vielleicht sollte das Team einfach mal bei den Basics anfangen und lernen wie man einen Sprint anfährt. Das ist aber leicht gesagt.
Primoz Roglic darf daher sich auch wieder das rote Trikot überstreifen.
Ergebnis >>>>