Münsterland Sieger crascht in die Absperrgitter.
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Man soll den Morgen nicht nach dem Abend loben. Letztes Jahr starb Jimmy Duquennoy zwei Tage nach dem Münsterland Giro. Dieses Jahr hat man ihn nicht mehr erwähnt. Nicht ein einziges Ruhe in Frieden. Die Zeiten sind hart.
Auch dieses Jahr brachte der 5. Oktober einem Fahrer des Münsterland Giros Unglück. Immer überlebte Alvaro Hodeg den Tag. Der Mann hatte den Giro gewonnen. Er wurde von den Sprechern konsequent falsch ausgesprochen. Hodeg und nicht Hotsch, wie es richtig gerufen wird. Immerhin fand er den Weg zum Podium und konnte noch die Kolumbianische Nationalhymne mitsingen.
https://twitter.com/deceuninck_qst/status/118018204602045644
Dazu war er bei der Tour de l’Eurometropole nicht mehr in der Lage. Obwohl er eigentlich noch 500 m vor dem Ziel als Favorit gehandelt wurde. Die 20 köpfige Ausreißergruppe hatte eine einmütigen Vorsprung und Hodeg galt er als der stärkste Mann in der Gruppe. Doch dann kam die letzte Kurve und in die Hodeg ein wenig zu scvhnell und eine wenig zu weit links. Das hatte gravierende Folgen. Er geriet zwischen die Füße der Absperrgitter. Das hatte einen fatalen Sturz zur Folge. Alvaro Hodeg musste lange auf der Straße liegen bis der Krankenwagen kam. Im Krankenhaus wurden dann mehrere Brüche festgestellt. Ein Arm, die Schulter und mehrere Rippen waren betroffen. Glück im Unglück für den Sprinter ist, dass wir am Ende der Saison sind und er sich in den nächsten Monaten ohne Terminstress auskurieren kann.
🇨🇴@alvaro_hodeg was taken to the hospital, where it was revealed that he has suffered a left forearm fracture, a right shoulder fracture and two fractured ribs. I think it is about time @UCI_cycling has to do something about these unsafe barriers! #EurometropoleTour (📺@sporza) pic.twitter.com/iQ7jVyppb1
— World Cycling Stats (@wcsbike) October 5, 2019
Gewonnen hat das 176 km lange Rennen von La Louviere nach Tournai übrigens Piet Allegart vom Team Sport Vlaanderen. Allergaert war auch Teilnehmer des Münsterland Giro. Als Achter kam er ins Ziel. In Tournai konnte er sein Glück gar nicht fassen. Es war sein erster Profisieg. Bester Deutscher wurde Jonas Koch vom Team CCC auf dem 7. Rang. Vorher hatte der Neuprofi im Team Deceuninnick Quickstep Jannik Staimle die Endphase für seinen Teamkollegen wesentlich mit vorbereitet. Das Ende natürlich nicht.
Two races today. First, in Belgium there was the Tour de l'Eurométropole. Complete results are up:https://t.co/woVTgEg9bp pic.twitter.com/cGKpVfK77o
— BikeRaceInfo (@BikeRaceInfo) October 5, 2019
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